Schmierstoffe : Schmierstoffhersteller Eurol in Wels ist pleite

03.04.2013
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Über die Eurol Schmierstoffe GmbH mit Firmensitz in Wels sowie Verwaltung und operativem Betrieb in Ried im Innkreis in Oberösterreich wurde am Mittwoch das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet. Der KSV bezifferte die Aktiva mit rund 1,3 Mio. Euro und die Passiva mit 7,5 Mio., die Überschuldung beträgt somit 6,2 Mio. Von der Pleite sind 22 Mitarbeiter und etwa 40 Gläubiger betroffen. Eine Fortführung und Sanierung des Unternehmens ist geplant.

Nach dem Konkurs der ursprünglichen Eurol-Mineralöl Handels GmbH wurde im Jahr 2000 das nun betroffene Unternehmen gegründet. Bis einschließlich 2011 lief der Handel mit Schmierstoffen laut KSV erfolgreich und es wurden Gewinne erwirtschaftet. Dem früheren Geschäftsführer werden strafrechtlich relevante Handlungen angelastet, die schließlich zur Zahlungsunfähigkeit geführt hätten, heißt es im Insolvenzeröffnungsantrag. Vergangene Woche wurde Anzeige erstattet. Den Gläubigern wird eine Quote von 30 Prozent, zahlbar in drei Raten, angeboten. Erst Anfang 2012 war über die LPR Produktions GmbH, die wie Eurol aus der in die Insolvenz geschlitterten FM Fettwerke GmbH hervorging, das Konkursverfahren eröffnet worden. Von der Pleite mit rund 7,3 Mio. Euro Überschuldung waren 47 Mitarbeiter und circa 60 Gläubiger betroffen. (APA/red)

Erstveröffentlichung
03.04.2013
Letzte Aktualisierung
27.12.2021

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