Faserlaser : Optimierte Laserbeschriftung in automatisierten Produktions- und Montageprozessen

Der Strahldurchmesser beträgt bei einem 100 mm Objektiv 20 µm, so dass sich auch filigrane Kennzeichnungen exakt ausführen lassen. Mobil-Mark passt den Quasar nach Kundenanforderungen individuell an, beispielsweise mit größeren Objektiven, speziell für die zu beschriftenden Teile entwickelten Aufsätzen, Halterungen und vielen weiteren Features. Für hohe Anforderungen an korrosionsbeständige Edelstahlgravuren, wie beispielsweise in der Pharma- und Lebensmittelbranche, kann zudem während des Markierprozesses Spezialgas anstatt Luft eingeleitet werden. Der mobil-mark Quasar ist ab sofort verfügbar und wird auf der Motek 2017 in Halle 7, Stand 7606 erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Mobil-Mark bietet den Quasar mit Objektiven von 60 mm bis 330 mm an, wodurch sich Beschriftungsfelder von bis zu 300 mm x 300 mm realisieren lassen. Die Stromaufnahme beträgt 300 Watt – eine herkömmliche 240 V Steckdose genügt für den Betrieb. Durch ein Schnellwechselsystem für die Vorsätze kann die Lasereinheit zügig umgerüstet und so rasch an neue Beschriftungsaufgaben angepasst werden. Wie alle mobil-mark Lasersysteme besteht der Faserlaser aus einer mobilen Basisstation und einer Lasereinheit. Beide sind mittels einer drei Meter langen Versorgungsleitung miteinander verbunden, was große Flexibilität beim Einsatz gewährleistet. Die zum Patent angemeldete Sicherheitstechnik erlaubt, den Quasar dabei ganz ohne Schutzbrille oder Schutzumhausung einzusetzen. Das Funktionsprinzip: Es wird laufend geprüft, ob der Vorsatz der Lasereinheit bündig auf dem zu beschriftenden Teil aufliegt, so dass die Markierung sicher durchgeführt werden kann. Erst wenn der definierte Ist-Zustand erreicht ist, kann der Gravurprozess ausgelöst werden, andernfalls verhindert das integrierte Sicherheitssystem die Inbetriebnahme.

Einfache Integration

Damit ist das für Laserschutz zertifizierte System ideal für den direkten Einsatz in automatisierten Produktions- und Montageprozessen geeignet. Es kann in die Abläufe integriert werden – entweder per spezieller Vorrichtung oder in Kombination mit einem Roboter. Der nachträgliche Transport zu einer speziellen Laserstation entfällt. Für Unternehmen, die Teile innerhalb eines Laserschutzgehäuses oder Laserschutzraums beschriften möchten, bietet Mobil-Mark den Quasar entsprechend adaptiert und auch in Kombination mit einem Gehäuse an. Hierbei stehen Beschriftungsfelder von 150 mm x 150 mm oder 300 mm x 300 mm zur Verfügung.

Flexibles Komplettsystem

Alle mobil-mark Lasersysteme bestehen aus einer mobilen Basiseinheit zur Steuerung der Prozesse und einer Lasereinheit, die sich dank individueller Aufsätze in Kombination mit verschiedenen Befestigungsoptionen exakt auf die jeweilige Beschriftungsaufgabe anpasst. Dieses Prinzip ermöglicht, Werkstücke, Maschinen, Geräte oder Produkte aus verschiedenen Materialien, die nicht in übliche stationäre Laseranlagen passen, prozesssicher, dauerhaft und mit höchster Qualität zu markieren. Damit lassen sich nahezu alle Gravurprozesse realisieren – von der manuellen Beschriftung über die Integration in die Serienfertigung bis zum Einsatz in hochautomatisierten Produktionsanlagen. Die Integration eines Touchscreens und eines Barcode-Readers ermöglicht eine einfache und schnelle Dateneingabe. Der integrierte Industrierechner speichert alle eingegebenen Beschriftungsprogramme und kommuniziert mit marktgängigen BUS-Systemen. Zudem können die Mobil-Mark Lasersysteme dank der offenen Schnittstellenarchitektur an verschiedene ERP-Systeme angebunden und somit in neue wie bestehende Fertigungsprozesse integriert werden.