Bauindustrie : Oberösterreichischer Fensterhersteller Josko: Mehr Umsatz und neue Investitionen

Der oö. Fenster- und Türenhersteller Josko mit Sitz in Kopfing und einem weiteren Werk in Andorf (Bez. Schärding) hat 2018 seinen Umsatz um sechs Prozent von 138 auf 146,3 Mio. Euro gesteigert, hieß es in den Presseunterlagen zur Jahresbilanz.

Josko ist nach eigenen Angaben am österreichischen Gesamtmarkt mit einem von 10,6 auf 10,9 Prozent gewachsenen wertmäßigen Anteil die Nummer 2 hinter Internorm. Im Segment Holz/Alu-Fenster ist das Unternehmen mit einem Anteil von 17 Prozent Marktführer. 75 Prozent des Umsatzes werden mit Fenstern und Ganzglas-Systemen gemacht, den Rest tragen Haustüren, Innentüren, Naturholzböden und Sonnenschutz-Lösungen bei. Das Unternehmen betont seine hohe Eigenständigkeit: Eigene Entwicklung, eigene Fertigung, der Absatz über einen Monomarken-Vertrieb mit 150 Partnern und eigener Fuhrpark für die direkte Lieferung bis zur Baustelle. Der Exportanteil wuchs zuletzt um einen Prozentpunkt auf 21 Prozent. Süddeutschland ist neben Österreich ein Kernmarkt, dort wurden zwei neue Flagship-Center in München und Stuttgart eingerichtet. Als weitere Absatzländer werden unter anderem das übrige Deutschland, Tschechien, Großbritannien und die Schweiz bearbeitet.

Die Zahl der Mitarbeiter beträgt aktuell 806, zuletzt waren es 780. Die Eigenkapitalquote stieg von 45 auf 46,7 Prozent. In den kommenden zwei Jahren will Josko 15 Mio. Euro investieren, unter anderem in eine neue Produktions- und Logistikhalle sowie in ein neues Zentrum für Aluminium-Bearbeitung. Der Start in das heurige Geschäftsjahr sei vielversprechend verlaufen, die Auftragseingänge stimmen positiv, heißt es vom Management. Zu diesem ist zu Jahresbeginn der 30-jährige Stefan Wagner als CSO dazugekommen, er ist der Enkel des Gründers und Neffe des amtierenden CEO und Mehrheitseigentümers Johann Scheuringer. Thomas Litzlbauer ist CFO. (apa/red)