Stahlindustrie : Neues Schmiedeverfahren spart Material und Energie
Das Institut für Integrierte Produktion Hannover hat ein neues mehrdirektionales Schmiedeverfahren entwickelt. Für die Herstellung einer 7 kg schweren Kurbelwelle genügen 7,5 kg Stahl (konventionelles Schmiedeverfahren: 10,8 kg Stahl).
Der Gratanteil beim Schmieden von Kurbelwellen wurde mit dem neuen Verfahren, das etwa 20 Prozent Energie spart, von 54 auf 7 Prozent gesenkt. Die EU hat rund 1,1 Millionen Euro in dieses Forschungsprojekt (REForCh) investiert. Es wurde bereits erfolgreich im industriellen Umfeld erprobt. Bis zur Anwendungsreife sei es nur noch ein kleiner Schritt.