Tech in Use : Microsoft Surface Hub bei ATP architekten ingenieure

Neue Planungskultur: Moderne Kooperations-Lösungen sparen Zeit und Kosten

Als in den 1980er Jahren die computergestützte Planung, kurz CAD (Computer Aided Design), aufkam, wurde sie von Architekten belächelt. Sie sei für die Finalisierung, nicht für die kreative Arbeit geeignet. Diese benötige Bleistift und Tusche. Inzwischen ist CAD nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken und die Digitalisierung schreitet weiter voran.

Das Planen in digitalen Modellen ist bei ATP architekten ingenieure bereits Realität. Mit dem großen Netzwerk aus interdisziplinär planenden Büros hatte man eigentlich schon lange auf Building Information Modeling (BIM) gewartet, so ATP CEO Christoph M. Achammer. Über die vergangenen 40 Jahre wurde die reibungslose disziplinübergreifende „Zusammenarbeit unter einem Dach” ausgereift und ISO zertifiziert. Mit BIM zeichnen Architekten und Ingenieure bei ATP nicht mehr, sondern „modellieren” digital.

Bei ATP arbeiten 650 Architekt_innen, Tragwerksplaner_innen sowie Ingenieur_innen der Technischen Gebäudeausrüstung – vernetzt über acht Standorte – an lebenszyklusorientierten Hochbauten. Als Early Mover entwickelte ATP eigene BIM Standards und wendet BIM seit 2012 durchgehend bei allen Projekten an. Denn BIM ist die kongeniale Unterstützung der Integralen Planung, wie sie bei ATP gelebt wird. Und aufgrund der integralen Planungskultur ist ATP auch am besten gerüstet, die Vorteile von BIM anzuwenden.

Die Methode des Building Information Modeling schafft ein vollständiges virtuelles Abbild von Gebäuden. Dieser digitale Zwilling trägt alle Informationen des gesamten Planungs- und Bauprozesses sowie des Betriebs einer Immobilie. Noch bevor der erste Spatenstich getan wird, kann man mit BIM das Gebäude bereits virtuell benützen und bewirtschaften. Nach Fertigstellung kann das digitale Modell ”as built” direkt vom Facility Management übernommen werden.

BIM erlaubt nicht nur die synchrone Arbeit unterschiedlicher Fachbereiche, sondern erhöht auch die Planungs- und Kostensicherheit. Die Transparenz in jeder Planungsphase liefert verlässliche Entscheidungsgrundlagen. Umso wichtiger ist es hier, hochmoderne Kommunikations- und Arbeitsanwendungen, wie das Microsoft Surface Hub, zu nutzen.

Abstimmung mittels modernster Kommunikationstechnologie

Transparenz in allen Prozessen und das an verschiedenen Standorten gleichzeitig – dieser Grundsatz macht die unmittelbare Kommunikation der Mitarbeiter_innen von ATP unerlässlich: Hier setzt man auf ein internes Job-Rotation-Programm sowie auf moderne Kommunikationstechnologie wie das Microsoft Surface Hub. Zusammenarbeit und Wissensaustausch zwischen den ATP-Standorten findet so intensiv und unkompliziert statt.

Microsoft Surface Hub in jedem Meetingraum

Plandata, eine Consultinggesellschaft für IT Services, ist mit 35 Personen auch für die IT- Betreuung von ATP zuständig. Um gemeinsam an Plänen arbeiten zu können und die digitalen Modelle direkt anzupassen, wurden Touchdisplays evaluiert. Nach eingehender Marktanalyse testete Plandata unterschiedliche Geräte. Wichtiges Kriterium: Zwischen dem Berühren des Displays mit Finger oder Stift und der Reaktion des Displays dürfen nur wenige Millisekunden vergehen. Die meisten Anwendungen zeigten Schwächen bei der Reaktionszeit. Erst das Microsoft Surface Hub konnte hier überzeugen. Nachdem Plandata sichergestellt hatte, dass es alle Anforderungen erfüllt, konnten die Hauptnutzer_innen, Architekt_innen und Ingenieur_innen von ATP das Gerät im Selbsttest ausprobieren. Sie kamen zu demselben Schluss wie zuvor Plandata: „Als würde man auf Papier schreiben.“ Inzwischen wurden die Meetingräume an fünf ATP-Standorten mit dem Microsoft Surface Hub ausgestattet.

Digitale Kommunikation spart Reisezeit und Kosten

Das Microsoft Surface Hub dient nicht nur der Zusammenarbeit vor Ort, sondern auch der Vernetzung über Standorte hinweg. Mit mehreren Kameras und Skype for Business als Standardanwendung ist es ideal für Konferenzschaltungen geeignet. Neben dem Bildschirm wird der Blick in den Raum übertragen. Damit kann das Gegenüber in einem Gespräch nicht nur die Mimik, sondern auch die Gestik seiner Gesprächspartner_innen besser wahrnehmen. Die einfache Nutzung des Microsoft Surface Hub und eine angenehme Gesprächsatmosphäre sorgen dafür, dass zunehmend auf digitale Meetings gesetzt wird.

Ein Meeting bei ATP architekten ingenieure

Mittagszeit in der Schweiz: Mitarbeiter_innen des ATP-Standorts in Zürich, wo Projekte von Liechtenstein bis Basel geplant werden, benötigen Informationen zu Unterschieden im Vertragswesen. In einem virtuellen Meeting tauschen sie sich über das Microsoft Surface Hub schnell und unkompliziert mit Kolleg_innen an anderen ATP-Standorten in Österreich und Deutschland aus.

Usability und Sicherheit

Vor Einführung des Microsoft Surface Hub mussten für eine vernetzte Besprechung Meetingräume mit Konferenzanlagen an allen beteiligten ATP-Standorten zur Verfügung stehen. Heute können einzelne Mitarbeiter_innen auch über Laptops teilnehmen, wenn der jeweilige Meetingraum gerade nicht verfügbar ist. Anstatt „Schritt für Schritt Anleitungen” gab es bei der Einschulung Hands-on-Einführungen für Schlüsselmitarbeiter_innen sowie für IT Mitarbeiter_innen vor Ort. Das Microsoft Surface Hub ist ohne IT-Fachwissen nutzbar und kann nach kurzer Einarbeitungszeit von den Mitarbeiter_innen praktisch angewendet werden.

In Meetings bei ATP werden oft vertrauliche Projekte besprochen. Umso wichtiger ist es daher, auf Sicherheit zu achten. Nach Beenden der Sitzung durch Benutzer_innen sorgt ein Feature des Microsoft Surface Hub dafür, dass vertrauliche Daten und Benachrichtigungen automatisch verschwinden. Der nächste User findet die Ausführung auf den Ausgangszustand zurückgesetzt vor. Sensible Daten und Pläne bleiben so vor fremdem Zugriff geschützt.