Maschinenbau : Kurzarbeit und Betriebsstopp bei Liebherr in Vorarlberg

Das Vorarlberger Liebherr-Werk in Nenzing (Bez. Bludenz) plant die Einführung von Kurzarbeit und will den Betrieb ab 6. April für zwei Wochen unterbrechen. Anschließend soll die Arbeit wieder aufgenommen werden, in welchem Umfang, hänge von der weiteren Entwicklung rund um die Ausbreitung des Coronavirus ab. Rund 1.500 Mitarbeiter sind betroffen, informierte das Unternehmen.

Aufgrund der durch die Corona-Krise gegebenen Engpässe bei Personal sowie An- und Auslieferung könnten die betrieblichen Aktivitäten von Liebherr in Nenzing nur begrenzt aufrechterhalten werden, hieß es. Daher habe sich die Unternehmensführung zur Einführung von Kurzarbeit entschieden, der entsprechende Antrag sollte noch an die Behörden übermittelt werden.

Laut Unternehmensangaben befinden sich aktuell etwa 160 der 1.500 Mitarbeiter in Quarantäne bzw. häuslicher Selbstisolierung - Ortsteile von Nenzing sind seit 22. März unter Quarantäne gestellt. Bei der Belieferung mit Produktionsmitteln komme es zu Engpässen, dazu sei die Nachfrage aufgrund der wirtschaftlichen Umstände deutlich reduziert. Als Konsequenz reagiere Liebherr mit einer "vorübergehenden betriebswirtschaftlich notwendigen Anpassung der Produktionskapazitäten". (apa/red)

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