Umwelttechnik : Komptech-Umsatz klettert in lichte Höhen

Komptech ist Spezialist für Maschinen und Anlagen zur Behandlung fester Abfälle und Biomasse. Auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wuchs kräftig von 1,2 (laut Firmencompass) auf rund fünf Mio. Euro. Die positive wirtschaftliche Entwicklung führte Komptech-Geschäftsführer Josef Heissenberger vor allem auf eine gestiegene Internationalität des Geschäfts zurück. Rund 40 Prozent des Umsatzes werden außerhalb Europas generiert, wovon die Hälfte auf die USA entfällt. Weitere wichtige Übersee-Märkte seien Japan, Australien und der Iran, innerhalb Europas habe man die Marktanteile in z. B. Polen, Großbritannien und den Benelux-Staaten deutlich steigern können, so der für den Vertrieb zuständige Geschäftsführer Josef Imp. Eher schwach hätten sich die südeuropäischen Märkte entwickelt. Hoffnungsmärkte im Nahbereich seien Großbritannien, Polen oder die Türkei, darüber hinaus Nordamerika, Teile Südamerikas und insbesondere China. Mittelfristig wolle man jährlich bis 2016 um etwa 10 bis 15 Prozent wachsen, so Heissenberger. Neubau in Deutschland In den nächsten Jahren wird in die Erweiterung der bestehenden Werke in Frohnleiten und im nordostslowenischen Ljutomer sowie in einen Neubau in Deutschland investiert, bis 2015 Investitionen sollen mehr als 25 Mio. Euro fließen: Neben dem Ausbau des Stammsitzes wird auch im nordrhein-westfälischen Oelde in diesem Jahr um zwölf Mio. Euro ein neues Werk gebaut. Das neuere von den zwei bestehenden Werken in Ljutomer erst kürzlich um 2,5 Mio. Euro erweitert und am Freitag offiziell eröffnet worden. Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten werden hauptsächlich in Frohnleiten betrieben, bei einer F&E-Quote zwischen sechs und sieben Prozent. In Frohnleiten werden 164 Mitarbeiter beschäftigt, in Slowenien 243. Gesamt arbeiten für Komptech an allen Standorten in Österreich, Slowenien, Deutschland, Großbritannien und den USA rund 540 Beschäftigte, Tendenz steigend.(APA/red)