Smart-Meter : Industrie begrüßt "intelligente Stromzähler"
Positiv reagiert die heimische Industrie auf die neue Smart-Meter-Verordnung, die die Einführung der umstrittenen "intelligenten Stromzähler" bis 2019 regelt. Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) freut sich über die Einführung der neuen Messgeräte und erklärte in einer Aussendung am Dienstag, dass die Zähler dabei helfen könnten, "den stark steigenden Anteil der erneuerbaren Energien in das Stromnetz möglichst effizient integrieren zu können". Auch der E-Wirtschaftsverband Oesterreichs Energie, die Regulierungsbehörde E-Control, die Energie AG Oberösterreich sowie die Industriellenvereinigung begrüßten die Verordnung. Für den Stromregulator sind die Endkunden die "größten Nutznießer von Smart Metering". "Mehr Transparenz und Kostenbewusstsein" Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) hat - in Abstimmung mit Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer (S) - die lang erwartete neue Verordnung erlassen. Die neuen Zähler ermöglichten mehr Transparenz und Kostenbewusstsein, "erleichtern den Konsumenten das Stromsparen und kurbeln den Wettbewerb durch einfacheren Lieferantenwechsel an", erklärte Mitterlehner am Dienstag. Die Einführung der intelligenten Stromzähler trifft aus unterschiedlichsten Gründen auf den Widerstand von Mieterorganisationen, Ärztekammer und Datenschützern. Bisher sind in Österreich knapp 200.000 von insgesamt rund 5,7 Millionen Zählern auf Smart Meter umgerüstet. Bis 2019 sollen 95 Prozent der Haushalte mit intelligenten Stromzählern versehen sein. (APA/red)