Ermittlungen : Fincantieri-Schiffswerft in Friaul wegen Ermittlungen geschlossen

4.500 Personen arbeiten in der Schiffwerft. Lediglich 100 Mitarbeiter, die für die Instandhaltung der Anlagen zuständig sind, waren am Dienstag im Einsatz. Die Ermittler betonten, dass es bei der illegalen Müllentsorgung nicht um giftige Stoffe gehe. Das Fincantieri-Management protestierte heftig gegen die Schließung der Schiffswerft, die sie als unbegründet bezeichneten.
Fincantieri mit Sitz in Triest, einer der größten Schiffsbaukonzerne der Welt, war im vergangenen Jahr an die Mailänder Börse gegangen. Zuletzt hatte die Gruppe ein strategisches Abkommen mit der US-Kreuzfahrtgesellschaft Carnival Corporation für den Bau von fünf Schiffen abgeschlossen, die im Zeitraum 2019 bis 2022 geliefert werden sollen. Seit 1990 hat Fincantieri Carnival bereits 59 Kreuzfahrtschiffe gebaut. Weitere sieben Schiffe hat der amerikanische Konzern bereits bestellt. (apa)