Insolvenz : Kremsnerbau: Sanierungsplan angenommen

Vorgesehen ist eine Quote von 26 Prozent, die in Raten innerhalb von drei Jahren zu bezahlen ist. Forderungen in Höhe von rund 7,2 Mio. Euro wurden nach Angaben der Kreditschützer von AKV und KSV anerkannt. 46 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.

Seit Ende Februar befindet sich das 1973 gegründete Unternehmen in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Passiva von etwa 6,7 Mio. Euro standen damals Aktiva von 2,2 Mio. Euro zu Zerschlagungswerten gegenüber. Als Insolvenzursachen galten Zahlungsverzögerungen, nicht kostendeckende Preise, Mängelprozesse sowie die Corona-Pandemie.

Etwa 170 Gläubiger und 57 Dienstnehmer haben nunmehr Forderungen in Gesamthöhe von 8,9 Mio. Euro angemeldet. Die Kremsnerbau GmbH wurde laut AKV in den vergangenen Monaten durch die Insolvenzverwalterin gewinnbringend fortgeführt. Die Auftragslage wird als zufriedenstellend bewertet. (apa)