Insolvenz : Hotwell verkraftete Iran-Sanktionen nicht

Die Hotwell Handelsgesellschaft mit Sitz in Klingenbach soll internationale Iran-Sanktionen nicht verkraftet und deshalb Konkurs angemeldet haben. Als weiterer Grund für das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz wurden erhebliche Forderungsausfälle auch aufgrund von Kriegshandlungen im Irak genannt, teilte der Alpenländischen Kreditorenverband mit. Von der Pleite sind etwa 70 Gläubiger mit Gesamtforderungen in der Höhe von 18 Millionen Euro und 38 Dienstnehmer betroffen. Die Firma Hotwell besteht seit 1990 und zählt zu den weltweit führenden Produzenten im Bereich der Herstellung und Entwicklung von Messsonden für Bohrlochmessungen. Das Unternehmen ist international tätig und verfügt über Niederlassungen unter anderem in den USA, in China sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten. (apa)