Personal : Kloger neuer Präsident der Tiroler Industriellenvereinigung

Max Kloger wurde zum neuen Präsidenten der Tiroler Industriellenvereinigung (IV Tirol) gewählt
- © APA/IV TIROL/FRANZ OSSAm Dienstag wurde Max Kloger zum neuen Präsidenten der Industriellenvereinigung Tirol (IV Tirol) gewählt. In seiner Funktion als geschäftsführender Gesellschafter der Tiroler Rohre GmbH trat er während der ordentlichen Vollversammlung die Nachfolge von Christoph Swarovski an, wie die Interessensvertretung in einer Mitteilung bekannt gab. Swarovski hat sein Amt gemäß den Statuten nach zwei Amtszeiten von jeweils vier Jahren niedergelegt.
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Kloger äußerte das ambitionierte Ziel, dass "Tirol, das sich derzeit auf Platz 30 befindet, bis zum Jahr 2030 zu den zwanzig Top-Industrieregionen Europas" gehören wird. Ein dafür entwickeltes "strategisches Aktionsprogramm" soll als Leitfaden auch für die politischen Entscheidungsträger in Tirol dienen. Nach Aussage des neuen Präsidenten der IV Tirol stehen die Tiroler Industriebetriebe momentan vor großen Herausforderungen: "Das Ausbleiben internationaler Aufträge aufgrund schwacher globaler Nachfrage, der weitere Verlust von Wettbewerbsfähigkeit durch die Explosion bei den Lohnkosten und die immer noch hohen Energiepreise setzen unsere Betriebe, vor allem die energieintensiven, derzeit stark unter Druck".
"Starke Stimme für Tirol"
Zusammen mit Max Kloger formen Eduard Fröschl (Fröschl AG), Holger König (Liebherr-Hausgeräte Lienz), Simon Meinschad (hollu Systemhygiene), Gabriele Punz-Praxmarer (Montanwerke Brixlegg) und Karlheinz Wex (Plansee Group) das frisch gewählte Präsidium der Industriellenvereinigung Tirol (IV Tirol).
Landeshauptmann Anton Mattle, Wirtschaftslandesrat Mario Gerber und Barbara Thaler, Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer (alle von der ÖVP), überbrachten ihre Glückwünsche. Mattle betonte die Notwendigkeit eines fortgesetzten Engagements für den Produktionsstandort Europa, das Streben nach ökonomischem Erfolg und die Entwicklung eines konkreten Plans zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Gerber hob hervor, wie entscheidend eine „starke Interessenvertretung“ für die Tiroler Industrie sei, die mit dem neuen Präsidium "weiterhin eine starke Stimme" behält. Barbara Thaler äußerte sich in einer Mitteilung:"Die heimische Industrie steht vor großen Herausforderungen - umso wichtiger ist es, erfahrene und engagierte Führungskräfte wie ihn an solchen Schlüsselpositionen zu haben." Der scheidende Präsident Christoph Swarovski wurde für seinen „großen Einsatz und Weitsicht“ in der Führung der Tiroler Industriellenvereinigung gelobt.