#SafeSecLab : Wie TÜV AUSTRIA und TU Wien digitale Sicherheit in der Industrie neu definieren

TUW-Rektor Jens Schneider und die Dissertant_innen Bernhard Brenner, Clara Fischer, Bernd Hader, Sofia Maragkou, Mukund Bhole, TÜV AUSTRIA-CEO Stefan Haas und TUW Vizerektor Forschung, Innovation und Internationales Peter Ertl

TUW-Rektor Jens Schneider und die Dissertant_innen Bernhard Brenner, Clara Fischer, Bernd Hader, Sofia Maragkou, Mukund Bhole, TÜV AUSTRIA-CEO Stefan Haas und TUW Vizerektor Forschung, Innovation und Internationales Peter Ertl

- © TUW/Klaus Ranger

Seit 2020 bündeln TÜV AUSTRIA und die Technische Universität Wien ihre Expertise im #SafeSecLab, um Safety und Security in digitalen Systemen neu zu definieren. Die enge Zusammenarbeit schafft praxisnahe, unmittelbar anwendbare Lösungen für die Herausforderungen der digitalen Sicherheit – ein zukunftsweisender Schulterschluss zwischen Forschung und Industrie.

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„Unsere Zusammenarbeit am #SafeSecLab bringt uns an die Spitze der Sicherheitsforschung. Wir schaffen so die Grundlage für die sichere Technik von morgen“, so Jens Schneider, Rektor der TU Wien.
„Die TU Wien ist ein verlässlicher Partner, der Innovation und Praxisnähe perfekt vereint. Das #SafeSecLab zeigt, wie Wissenschaft und Industrie gemeinsam neue Standards setzen“, ergänzt Stefan Haas, CEO von TÜV AUSTRIA.

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Wachsende Sicherheitsanforderungen durch digitale Vernetzung

Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigen auch die Risiken durch Cyberangriffe auf industrielle Steuerungssysteme und kritische Infrastrukturen. Hacker nutzen hochentwickelte Methoden, um Schwachstellen aufzudecken und auszunutzen. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Systeme kontinuierlich zu härten – ein Bereich, in dem TÜV AUSTRIA und die TU Wien gemeinsam neue Maßstäbe setzen. Die im Rahmen des #SafeSecLab entwickelten Konzepte basieren auf realen Anforderungen und bieten konkrete Lösungen für die digitale Sicherheit in der Industrie.

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Insgesamt wurden acht praxisnahe Forschungsprojekte ins Leben gerufen, die unmittelbar in industriellen Anwendungen einsetzbar sind. Herausragend ist das KI-gestützte Verfahren SIREN (Search for Irregular Events in your Network), entwickelt von Bernhard Brenner am Institut für Telekommunikation der TU Wien. Das System erkennt in Echtzeit unbekannte Angriffe auf industrielle Netzwerke und wird bereits erfolgreich im Cyber Security Operations Center (CSOC) von TÜV AUSTRIA eingesetzt.

Die Ergebnisse sprechen für sich:

  • bis zu 90 % schnellere Bedrohungserkennung,
  • 60 % kürzere Reaktionszeiten.

Erfolgsfaktor Industriepartnerschaft

Ein zentrales Element des Erfolgs ist die enge Zusammenarbeit mit führenden Industrieunternehmen wie Beckhoff Automation, Bosch-Rexroth, Frequentis, OMV und TTTech. Diese Partnerschaften ermöglichen frühzeitige Risikoerkennung und maßgeschneiderte Lösungsentwicklung. Die Pilotfabrik der TU Wien fungiert dabei als realitätsnahe Testumgebung für Prototypen und neue Sicherheitskonzepte. Der direkte Austausch mit der Industrie stellt sicher, dass alle entwickelten Ansätze praxistauglich und sofort umsetzbar sind.

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„Durch die praxisnahe Forschung und die enge Zusammenarbeit mit TÜV AUSTRIA können unsere Ergebnisse direkt in der Industrie eingesetzt werden, um digitale Systeme zu sichern“, so Jens Schneider.