Personalia : TEWA: Franz Ronge übernimmt das Ruder

Seit 2004 ist Franz Ronge, gebürtiger Wiener, Geschäftsführer des kärntner Wellpappeunternehmens TEWA. Das Traditionsunternehmen, das 1844 als Eisenwerk gegründet wurde, verarbeitet mit 65 Mitarbeitern verarbeitet am Standort Feldkirchen 12000 Tonnen Wellpappe – immerhin 20 Prozent der Produktion gehen ins Ausland. Der Umsatz betrug im Vorjahr 12,5 Millionen Euro. Im April hat Ronge das Unternehmen in Form eins MBOs übernommen. Bei Monika Billiani, Tochter des im Vorjahr verstorbenen Firmengründers Walter Tenschert, verbleiben Teile der Liegenschaften sowie die bislang zum Unternehmen zählenden Kleinwasserkraftwerke in der Region. Kaufpreis wurde keiner bekannt. Dass Franz Ronge an eine Stärkung des Standortes denkt, davon kann ausgegangen werden: Noch im April wurde eine neue Stanzmaschine mit einem Investitionsvolumen von 450.000 Euro in Betrieb genommen. „TEWA wurde als Familienbetrieb gegründet. Und es ist auch so geblieben“, sagt Ronge. „Wir fühlen uns alle als eine große Familie, jeder fühlt sich mit dem Unternehmen verbunden.“ Zur Person Franz Ronge, 52, ist gebürtiger Wiener, und lebt seit 20 Jahren im kärntner Feldkirchen. Vor seiner Tätigkeit bei TEWA war er Direktor bei Konica-Minolta. Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Sein Sohn wie auch seine Gattin sind zu jeweils fünf Prozent am Unternehmen beteiligt.