Elektroindustrie : Philips Österreich trennt sich von Diktiergeräte-Sparte
Philips Österreich hat die Sparte Diktiergeräte verkauft. Der Umsatz 2012 fiel in Folge auf 140 Millionen Euro, nach 259 Millionen Euro im Jahr davor, der operative Gewinn habe sich aber von 8,2 auf 15,9 Millionen Euro fast verdoppelt, sagte Philips-Österreich-Konzernsprecherin Bettina Müller im "WirtschaftsBlatt". Aufgrund einer Kapitalstärkung bei der verkauften Sparte im Wert von 3,75 Millionen Euro fiel der Jahresgewinn von 9,1 auf 7,8 Millionen Euro.
Die Sparte Speech Processing Solutions wurde mehrheitlich von der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich übernommen. Der überwiegende Rest sei eine Managementbeteiligung. Die Betriebe werden laut Müller in vollem Umfang weitergeführt. "Außerdem haben wir weiter eine Markenlizenzvereinbarung, sodass die Geräte und Lösungen weiter unter der Philips Brand vermarktet werden", wird Müller in der Zeitung zitiert. Für heuer erhofft Philips ein "gutes einstelliges Wachstum" in Österreich. (APA)