Verpackungserzeugung : Mondi baut aus: 60-Millionen-Laugenverbrennungskessel für Frantschach
Mondi habe sich für die Investition in Österreich entschieden, obwohl hier das sogenannte "flüssige Holz" nicht in den Genuss der Förderungen für Ökostrom komme, sagte Oswald. Dabei sei die Methode, die Fasern des Holzes zu Papier zu verarbeiten und das herausgelöste Lignin zur Energiegewinnung zu nutzen, eigentlich förderungswürdiger als andere Biokraftwerke. Zudem erreiche man dank einer Kraft-Wärme-Kopplung einen Effizienzgrad von 70 Prozent. Oswald erklärte, er hoffe auf eine Novelle des Ökostromgesetzes im Jahr 2014, bei der die Ausnahme für die Papierindustrie fallen werde. TÜV redete mit So ganz freiwillig ist die Investition in die neue Anlage, die das Unternehmen seit mehr als zehn Jahren immer wieder verschoben hat, allerdings nicht erfolgt. Laut Oswald hätten die Prüfer des TÜV erklärt, die Genehmigung für die bestehende Anlage nicht über 2013 hinaus zu verlängern. Der Konzern verfügt in Schweden, Bulgarien und Tschechien über Werke, welche die gleichen Produkte herstellen wie in Kärnten, nach sorgfältiger Abwägung aller Für und Wider habe man sich schließlich dafür entschieden, 60 Mio. Euro in Österreich zu investieren. (APA/red)