Der Kirobo Mini ist mit einer Kamera, einem Mikrofon und Bluetooth ausgestattet. Via Bluetooth nimmt er Verbindung zu einem Smartphone auf. Der Roboter soll in der Lage sein, menschliche Stimmen zu orten und seinen Kopf zum Sprecher zu drehen.
Fuminori Kataoka, der verantwortliche Manager des Kirobo-Projekts, sagte, der Kirobo Mini verfüge allerdings nicht über eine Auffassungsgabe, die man als künstliche Intelligenz beschreiben könne. Der Roboter diene vor allem der emotionalen Verbindungsausnahme. Toyota produziert den Kirobo Mini zusammen mit dem Unternehmen Vaio, das aus dem japanischen Elektronikriesen Sony ausgegliedert worden war. In der ehemaligen Sony-Fabrik in der Präfektur Nagano war früher der Roboter-Hund Aibo produziert worden.
Toyota sucht wie andere Automobilkonzerne neue Geschäftsfelder außerhalb des Kerngeschäfts. In Japan werden langfristig sinkende Autoverkäufe prognostiziert, weil die Bevölkerungszahl wegen der Überalterung schrumpft. Außerdem haben viele junge Leute kein Interesse mehr daran, ein eigenes Auto zu kaufen. (APA/dpa/red)