Metallverarbeiter-Verkauf : Details zu Domoferm-Übernahme Ende März

Die Anmeldung bei der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde und dem deutschen Kartellamt sei erfolgt, um zu prüfen, ob eine Übernahme durch die Hörmann-Gruppe mit Sitz in oberösterreichischen Mondsee wettbewerbsrechtlich überhaupt zulässig wäre, meinte Felix. Die Endverhandlungen mit den Bietern - wie viele mögliche Investoren noch im Rennen seien, wollte er nicht sagen - werde in der dritten oder vierten Märzwoche stattfinden. Bis dahin solle auch "Rechtssicherheit" herrschen, ob der Unternehmenszusammenschluss überhaupt genehmigt würde. Der Domoferm, die Stahlzargen, Stahltüren und Feuerschutzelementen produziert, gehe es nach einer Restrukturierungsphase wirtschaftlich gut. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei sowohl 2010 als auch 2011 positiv gewesen, so der Geschäftsführer. Mit der Übernahme durch Investoren wolle man das Unternehmen aber langfristig "auf sichere Beine stellen". Domoferm International hat neben dem Firmensitz in Gänserndorf zwei Produktionsstandorte in Deutschland und einen in Tschechien sowie Vertriebsniederlassungen in mehreren Ländern. Laut Homepage sind mehr als 1.100 Mitarbeiter bei dem Unternehmen beschäftigt. Der Verkauf solle daran auch nichts ändern, "wir gehen derzeit davon aus, dass sämtliche Standorte bestehenbleiben", so Felix zur APA. Der Firmensitz in Niederösterreich werde auf alle Fälle beibehalten. Die Hörmann-Gruppe stellt Tore, Türen und Zargen in 24 Werken in Europa, Amerika und Asien her und beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 6.000 Mitarbeiter. Laut Homepage wird jährlich ein Umsatz von über einer Milliarde Euro erreicht. (APA/red)