Ausblick : Continental glaubt an hohen Hybrid-Anteil 2025

Die dafür nötige zweite Batterie erweitert etwa die von roten Ampeln bekannte Start-Stopp-Funktion, indem sie auch einspringt, wenn Autos ohne Motor ausrollen - etwa vor nahenden Ortschaften oder im Gefälle. Dafür gewinnt die 48-Volt-Batterie unter anderem Bremsenergie zurück. "In Europa wird 2016 die erste 48-Volt-Technologie in Serie starten", sagte der Leiter der Continental-Strategieabteilung für die Hybrid- und Elektrofahrzeuge, Bernhard Klein. Den Autobauer dazu verriet er nicht. Klein geht davon aus, dass die 48-Volt-Technologie in der Folge "relativ schnell" auch in Asien populärer wird. Ingenieur Fritz Indra sprach allerdings kürzlich von Hybriden als ein "Betrug an der Umwelt", da der Strom nicht in den Gedanken der Umweltverschmutzung miteinbezogen werde.

Mit seiner Marktanteilsprognose "mehr als 20 Prozent bis 2025" erhöht der Konzern seinen Ausblick leicht. Im Frühjahr hatte Conti noch "15 bis 20 Prozent" genannt. Die Antriebssparte hatte den Konzern zuletzt wegen des schleppenden Anlaufs der E-Mobilität belastet. So rissen außerplanmäßige Abschreibungen den Bereich 2014 operativ fast mit einem dreistelligen Millionenbetrag in die roten Zahlen. (apa/dpa)