Kunststoffe : BASF steckt bis zu 500 Millionen Euro in Kunststoffe für Windeln

Der deutsche Chemiekonzern BASF will in den nächsten zwei bis drei Jahren bis zu 500 Millionen Euro in die Produktion von Superabsorbern stecken. BASF wolle durch Umrüstung seiner Werke Raum für eine neue Technologie schaffen, teilte der weltgrößte Chemiekonzern am Mittwoch mit.

Superabsorber sind extrem saugfähige Kunststoffe, die das Zigfache ihres Eigengewichts an Flüssigkeit speichern können. Aus ihnen werden beispielsweise Windeln hergestellt. Der Konzern will ab Ende 2016 schrittweise neue Typen von Superabsorbern auf den Markt bringen.

"Um die Zeit bis zur Marktverfügbarkeit so kurz wie möglich zu halten, wird BASF bestehende Produktionsstätten erweitern und modifizieren", erklärte BASF-Vorstand Michael Heinz. Zunächst würden Anlagen in Europa umgerüstet. Dann seien Werke in Asien und Amerika an der Reihe. Aktuell kann BASF in seinen Anlagen pro Jahr 590.000 Tonnen Superabsorber produzieren. (APA/Reuters)