Ranking : Das große MBA-Ranking 2019

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Wenn es ein Ranking gibt, das Stabilität abbildet – dann dieses. Seit sechs Jahren gibt es mit der Donau-Universität Krems einen Dauersieger beim großen MBA-Anbieter-Ranking des INDUSTRIEMAGAZIN. Doch mehr noch: Seit Jahren platzieren sich die gleichen Top-Institutionen auf den ersten vier Plätzen: die Donau-Universität Krems, die WU Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien, das MCI Management Center Innsbruck und die LIMAK Austrian Business School Linz. Heuer gab es allerdings immerhin einen Wechsel auf Platz zwei und drei. Die im Vorjahr drittplatzierte WU Executive Academy belegte Platz zwei und tauschte damit mit dem MCI Management Center Innsbruck.

Den Sieg heimste aber unangefochten die Donau-Universität Krems ein. Jeder Dritte der vom INDUSTRIEMAGAZIN befragten Personalverantwortlichen und Geschäftsführer nennt die Donau-Universität als diejenige Institution, die er seinen Mitarbeitern für eine MBA-Ausbildung empfehlen würde. Auch die Rückmeldungen von denjenigen, die in Krems ihre MBA-Ausbildung abgeschlossen haben, bestätigen, dass die dortigen Verantwortlichen offenbar sehr genau wissen, was aufsteigende Manager an Inhalten und Lehrmethoden wünschen.

So sagt zum Beispiel Philipp Berger, zu Beginn seines MBA-Studiums noch Projektleiter beim Familienunternehmen Elektro Berger, heute Prokurist und angehender Geschäftsführer: „Ein berufsbegleitendes Studium mit einem wesentlichen Praxisbezug war für mich ein wichtiges Kriterium. Die Mischung aus Präsenztagen vor Ort mit Vortragenden aus Management und Wirtschaft sowie der modulare Aufbau mit Vor- und Nachbereitungsarbeiten haben für mich das perfekte Angebot ergeben.“

Doch auch noch einen anderen Punkt führen die Alumni der Donau-Universität Krems ins Feld, wenn sie die Entscheidung für diesen Anbieter begründen sollen: die gute Reputation in Fachkreisen. So sagt etwa Martin Mitteregger, Chirurg in leitender Position am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Graz, er habe sich für Krems entschieden, weil er in seinem Job „die zunehmenden wirtschaftlichen Herausforderungen besser verstehen und bewältigen möchte“, aber auch wegen „des exzellenten Rufs“.

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Hohe Bekanntheitswerte

Die gute Reputation spiegelt sich auch im Bekanntheitsgrad der Donau-Universität wider. Unter Personalverantwortlichen und Geschäftsführern österreichischer Unternehmen liegt er de facto bei hundert Prozent: 94 Prozent weist unsere Studie aus. Kaum schlechter und damit trotz ihres sehr spezialisierten Angebots auf Platz zwei bezüglich Bekanntheitsgrad: die Montanuniversität Leoben mit einem Wert von 87 Prozent.

Auch Akkreditierungen, die die fachliche Qualität der einzelnen Angebote bestätigen, sind für die Wahl eines bestimmten Anbieters eine wichtige Entscheidungsgrundlage. Das bestätigen nicht nur Aussagen vieler Alumni, sondern auch die Ergebnisse unserer aktuellen Studie. Nur 17 Prozent der befragten Geschäftsführer und Personalverantwortlichen halten zusätzliche internationale Akkreditierungen für unwichtig.

Und die entscheidende Frage, was ein MBA-Abschluss für die Karriere bringt? Auch hier sind sich die von uns befragten Personalentscheider einig: 89 Prozent von ihnen geben an, dass in ihren Unternehmen das Gehalt von MBA-Absolventen nach dem Abschluss steigt. Und: Rund zwei Drittel betonen, dass sich ein MBA-Abschluss bei diversen Auswahlprozessen innerhalb des Unternehmens für den Bewerber positiv auswirkt.

MBA-Ranking 2019

Alle Ergebnisse des großen MBA-Rankings 2019 finden Sie hier:

Rang Rang (Vorjahr) Anbieter Bekanntheit* Empfehlung**
1 1 Donau-Universität Krems 94,0 % 34,7 %
2 3 WU Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien 81,3 % 24,7 %
3 2 MCI Management Center Innsbruck 68,0 % 24,0 %
4 4 LIMAK Austrian Business School 47,3 % 20,0 %
5 6 FH Wien der Wirtschaftskammer Wien 64,0 % 9,3 %
6 5 Montanuniversität Leoben 87,3 % 7,3 %
6 7 Schloss Hofen Weiterbildungszentrum der FH Vorarlberg 22,7 % 7,3 %
8 8 FH Kufstein Tirol International Business School 53,3 % 6,7 %
9 9 M/O/T School of Management, Klagenfurt 47,3 % 6,7 %
10 12 Webster Vienna Private University 48,0 % 5,3 %
10 13 UNI for LIFE (IMC) der Karl-Franzens-Universität Graz 33,3 % 5,3 %
12 11 SMBS University of Salzburg Business School 31,3 % 4,7 %
12 10 IfM Institut für Management 26,0 % 4,7 %
13 14 IBSA International Business School Austria, Graz 32,7 % 2,7 %
13 15 CEC Technische Universität Wien Continuing Education Center 29,3 % 2,7 %
15 AIM Austrian Institute of Management der FH Burgenland 24,7 % 2,0 %
16 16 Sales Manager Akademie am Studienzentrum Hohe Warte 24,7 % 0,7 %
Keinen der angegebenen Studiengänge / Studiengangsorte 22,0 %

Das Ranking: So funktioniert's

Das Meinungsforschungsinstitut IMAG hat im Auftrag des INDUSTRIEMAGAZIN im Februar und März dieses Jahres 150 Geschäftsführer und Personalverantwortliche österreichischer Unternehmen befragt. Für die Reihung im Ranking war die Weiterempfehlungsquote ausschlaggebend, also die Frage, wie viel Prozent der Umfrageteilnehmer einen bestimmten Anbieter weiterempfehlen würden. Ebenso eingeflossen in die Bewertung ist auch der Bekanntheitsgrad der einzelnen Anbieter. Darüber hinaus hat IMAD auch einige grundsätzliche Einstellungen von Personalverantwortlichen zu MBA-Studien erhoben, etwa die Frage nach dem Wert des MBA-Studiums bei Bewerbungen oder bei Gehaltsverhandlungen.

Durchführendes Institut: IMAD - Marktforschung, Innsbruck

Grundgesamtheit: Top 100 Unternehmen pro Bundesland, weitere Stichprobenziehung nach Zufallsauswahl

N=150

Methode: Telefonische Befragung, CATI-Labor IMAD und Onlineteilnahme mit Token nach telefonischer Kontaktaufnahme

Befragungszeitraum: Februar und März 2019

Stichprobenfehler: +/- 7,9%

Unser Kennzeichen ist ...

... die Verbindung aus starker Praxisorientierung, innovativem Programmangebot am Puls der Zeit und akademischer Fundiertheit.

Unsere Absolventen sind ...

... erfolgreiche Führungskräfte, die über die Studiendauer hinaus das Absolventennetzwerk der LIMAK nützen und schätzen.

Das besondere Angebot der LIMAK ist ...

... die Fokussierung der MBA-Programme und Universitätslehrgänge auf aktuelle Bedürfnisse, wie zum Beispiel das Thema Digitalisierung, das unter anderem in den MBA-Programmen "Digital Marketing Strate3gy and Communication!, "Digital Transformation and Change Management", "New Business Development in the Digital Economy" und "Data Analytics and Business Process Optimization" verankert ist.