Das sind Österreichs beste MBA-Anbieter 2025
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Managementwissen, strategisches Denken und internationale Perspektiven
Der MBA zählt in Österreich zu den begehrtesten Weiterbildungsformaten für Führungskräfte und ambitionierte Fachkräfte. Wer in der Karriere den nächsten Schritt machen möchte, setzt auf Managementwissen, strategisches Denken und internationale Perspektiven – genau hier setzen MBA-Programme an. Grundsätzlich wird zwischen zwei Typen unterschieden: dem Executive MBA (EMBA) und dem Professional MBA (PMBA). Beide Formate zielen darauf ab, wirtschaftliche und unternehmerische Kompetenzen zu stärken, unterscheiden sich jedoch in ihrer Zielgruppe und Ausrichtung.
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Der Executive MBA richtet sich vor allem an erfahrene Führungskräfte, die bereits mehrere Jahre Managementverantwortung tragen. Die Programme sind stark strategisch orientiert und befassen sich mit Themen wie Unternehmensführung, internationale Geschäftsmodelle und Leadership in komplexen Strukturen. Englisch ist häufig Unterrichtssprache – internationale Module und Kooperationen mit Partneruniversitäten gehören fast standardmäßig zum Programm.
Der Professional MBA hingegen ist oft breiter zugänglich und spricht Fachkräfte an, die sich gezielt auf eine Führungsrolle vorbereiten möchten. Die Programme bieten neben betriebswirtschaftlichen Grundlagen meist auch Spezialisierungen – etwa in Digital Business, Finance oder Nachhaltigkeitsmanagement. Sie sind stärker operativ ausgerichtet und kombinieren Theorie mit direkter Anwendbarkeit im Berufsalltag.
Unabhängig vom Format steht bei beiden Varianten die Verbindung von Praxis und Wissenschaft im Vordergrund. Viele Programme setzen auf Fallstudien, Gruppenprojekte und reale Business Cases. Und auch das Networking kommt nicht zu kurz: Der Austausch mit Kommiliton:innen aus verschiedenen Branchen ist für viele ein wesentlicher Mehrwert des MBA-Studiums. Ob Executive oder Professional – beide Wege sind ein klares Signal für Weiterbildungsbereitschaft und Karriereambitionen. In einer sich wandelnden Arbeitswelt bleiben MBA-Programme in Österreich damit ein zentraler Baustein für Führung und Fortschritt.
Executive MBA-Ranking: Donau-Universität Krems erneut auf Platz 1
Im diesjährigen Ranking der Executive MBA-Anbieter in Österreich behauptet sich die Donau-Universität Krems / Danube Business School mit deutlichem Vorsprung an der Spitze. Mit einer gestützten Bekanntheit von 79 % und einer beeindruckenden Weiterempfehlungsrate von 57 % sichert sie sich erneut Platz eins. Die Kombination aus akademischer Exzellenz, praxisorientierten Inhalten und einem klaren Fokus auf aktuelle Herausforderungen wie Digitalisierung, nachhaltige Führung und Transformation macht das Programm besonders attraktiv für erfahrene Führungskräfte. Die Donau-Universität Krems bietet ein breites Spektrum an Spezialisierungen, darunter Agile Organizations, Sustainable Management und Digital Governance. Besonders geschätzt wird der modulare Aufbau, der es ermöglicht, Studium und Berufsleben flexibel zu kombinieren. Die Teilnehmer:innen profitieren außerdem vom Austausch mit einem stark diversifizierten Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.
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Auf Platz zwei folgt das Continuing Education Center der TU Wien mit 58 % Bekanntheit und 39 % Weiterempfehlung. Die TU Wien punktet mit einem technisch ausgerichteten Executive MBA-Angebot, das Managementwissen mit Innovations- und Technologiethemen verknüpft. Der Fokus liegt dabei auf der Weiterentwicklung von Führungskompetenz in technologiegetriebenen Branchen. Die Programme der TU Wien werden zum Teil in Kooperation mit internationalen Partnerinstitutionen durchgeführt und richten sich an Entscheidungsträger:innen aus Industrie, IT und technischen Dienstleistungsbereichen. „Auch wir als TU Wien Academy bleiben in Bewegung: Mit innovativen Kurzprogrammen und neuen Konferenzformaten setzen wir künftig zusätzliche Akzente und entwickeln uns kontinuierlich weiter“, so Prof. Dr. Wolfgang Güttel, Dekan der TU Wien Academy for Continuing Education.
Den dritten Rang sichert sich die WU Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit einer Bekanntheit von 48 % und einer Weiterempfehlungsrate von 37 % bleibt sie ein fixer Bestandteil im Kreis der führenden Anbieter. Die WU überzeugt mit einem international ausgerichteten Portfolio, das neben betriebswirtschaftlichem Know-how auch stark auf globale Trends, Leadership und unternehmerisches Denken setzt. "Im Vorjahresvergleich zeigt sich der MBA-Markt sehr stabil, es gibt kaum Änderungen," erklärt Studienautor Herbert Kling von brandscore.at.
Professional MBA-Anbieter: TU Wien an der Spitze, Donau-Universität Krems dicht dahinter
Im aktuellen Ranking der beliebtesten Professional MBA-Anbieter in Österreich sichert sich die TU Wien, Continuing Education Center den ersten Platz. Mit einer gestützten Bekanntheit von 64 % und einer Weiterempfehlungsrate von 49 % führt sie das Feld der Top-Fünf-Institute an. Das zeigt: Die TU Wien hat sich im Bereich der postgradualen Weiterbildung klar positioniert – insbesondere im technisch-wirtschaftlichen Umfeld, das zunehmend Führungskräfte mit fundiertem Managementwissen und technologischem Verständnis verlangt. „An der TU Wien Academy bieten wir die gesamte Wertschöpfungskette: von Einblicken in neueste technologische Entwicklungen, über die Entwicklung von Geschäftsmodellen, bis hin zur gezielten Stärkung der Führungskompetenz. Denn letztlich sind es die Führungskräfte, die neue Geschäftsmodelle umsetzen und Innovation ermöglichen“, so Prof. Dr. Wolfgang Güttel, Dekan der TU Wien Academy for Continuing Education.
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Knapp dahinter folgt auf Platz zwei die Donau-Universität Krems / Danube Business School, die mit 62 % Bekanntheit und sogar 50 % Weiterempfehlungsquote ein starkes Ergebnis erzielt. Die Universität punktet mit einem vielseitigen und praxisorientierten MBA-Angebot. Teilnehmende haben dort die Möglichkeit, aus zahlreichen Spezialisierungen zu wählen – etwa in den Bereichen Agile Organizations, digitale Transformation oder Sustainable Management. Der Fokus auf aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen wie Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit oder komplexe Veränderungsprozesse macht das Angebot besonders attraktiv für ambitionierte Führungskräfte.
Den dritten Platz belegt die WU Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit 59 % Bekanntheit und einer Weiterempfehlungsquote von 44 % bleibt die WU ein Fixpunkt unter den renommierten MBA-Anbietern im deutschsprachigen Raum. Das Angebot richtet sich insbesondere an international orientierte Fach- und Führungskräfte, die neben fundierten betriebswirtschaftlichen Inhalten auch auf Leadership-Kompetenzen und globale Managementstrategien setzen.
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„Unser Ziel ist es, unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein umfassendes, zukunftsorientiertes Verständnis für alle Aspekte von Management und Führung zu vermitteln.“
Univ.Prof. Dr. Wolfgang H. Güttel, TU Wien Academy for Continuing Education
Methodik des Rankings: So kam die Bewertung zustande
Für das MBA-Ranking wurden 200 Führungskräfte aus österreichischen Unternehmen mit 20 bis 1.000 Mitarbeitenden befragt. Die Erhebung erfolgte in mehreren Schritten: Zunächst wurde die gestützte Bekanntheit einzelner MBA-Anbieter abgefragt. Im nächsten Schritt gaben die Teilnehmer:innen an, ob sie bereits persönliche Erfahrungen mit den genannten Anbietern gemacht hatten. War dies der Fall, folgte die entscheidende Frage: Würden sie den Anbieter weiterempfehlen? Die Kombination aus Bekanntheit und Weiterempfehlungsrate bildete schließlich die Grundlage für die Platzierung im Ranking.
MBA-Studium: Karriereentwicklung mit Strategie
Ein MBA – ein Master of Business Administration – steht heute sinnbildlich für ambitionierte Karriereplanung. In Österreich entscheiden sich immer mehr Berufstätige für diese Form der postgradualen Weiterbildung, um sich für leitende Funktionen zu qualifizieren, ihre Position im Unternehmen zu stärken oder den nächsten Karriereschritt gezielt vorzubereiten. Die Beweggründe sind dabei vielfältig: Wer ein MBA-Studium beginnt, möchte nicht nur Wissen erweitern, sondern auch Führungskompetenzen ausbauen, strategisches Denken schärfen und sich für komplexe wirtschaftliche Herausforderungen wappnen. Besonders für Menschen in dynamischen Branchen ist der MBA ein Instrument, um sich gezielt auf neue Aufgaben, größere Verantwortung oder einen Branchenwechsel vorzubereiten.
Auch der persönliche Mehrwert ist nicht zu unterschätzen: Ein MBA signalisiert Durchhaltevermögen, Eigeninitiative und Veränderungsbereitschaft – Eigenschaften, die im Wettbewerb um Schlüsselpositionen zunehmend gefragt sind. In vielen Fällen öffnet der Abschluss Türen, die ohne zusätzliche Qualifikation verschlossen blieben – sei es im internationalen Umfeld, im Top-Management oder bei internen Aufstiegsprozessen. Kurz gesagt: Ein MBA ist mehr als ein weiterer Titel. Er ist ein Statement für Weiterentwicklung, Zielstrebigkeit und den Anspruch, beruflich mehr zu erreichen.
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"Im Vorjahresvergleich zeigt sich der MBA-Markt sehr stabil, es gibt kaum Änderungen."
Herbert Kling, brandscore.at
Der MBA bleibt attraktiv – vor allem für Männer
Der MBA ist in der österreichischen Unternehmenslandschaft weiterhin ein gefragter Qualifikationsbaustein. Fast die Hälfte der Befragten zeigt sich dabei aktiv mit dem Thema postgraduale Weiterbildung beschäftigt: 40,9 % verfügen bereits über einen MBA-Abschluss, weitere 6,8 % befinden sich aktuell in einem MBA-Studium, und 15,9 % planen konkret, ein solches aufzunehmen. Auffällig ist jedoch die ungleiche Geschlechterverteilung: 54,5 % der MBA-Absolvent:innen in der Studie sind Männer. Das steht im Kontrast zum allgemeinen Trend an österreichischen Universitäten, wo Frauen mittlerweile die Mehrheit der Studienabschlüsse stellen. Postgraduale Programme – insbesondere im Managementbereich – bleiben also weiterhin männlich dominiert.
Trotzdem zeigt die Studie: Die Nachfrage ist da, das Interesse wächst. Der MBA ist für viele Führungskräfte eine Investition in ihre persönliche Karriereentwicklung.
Fachwissen vertiefen, Skills ausbauen, Netzwerke stärken
Zwischen zwei und vier Semestern dauert ein berufsbegleitendes MBA-Studium – eine Entscheidung, die für viele nicht nur mit fachlicher Weiterentwicklung, sondern auch mit persönlichen und beruflichen Zielen verknüpft ist. Besonders im Fokus: Die Vertiefung bereits vorhandenen Wissens. Für 44% der befragten Teilnehmer:innen ist dies der ausschlaggebende Grund für die Wahl eines MBA-Studiums. Doch auch die persönliche Weiterentwicklung spielt eine zentrale Rolle – 36,5 % streben gezielt nach neuen Soft Skills und Kompetenzen. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist der Aufbau eines beruflichen Netzwerks. Für rund ein Viertel der Teilnehmenden (24,5 %) ist genau das der entscheidende Hebel für den nächsten Karriereschritt. Gleichauf mit 29 % steht das Interesse, sich Wissen in angrenzenden Fachgebieten anzueignen – etwa um das eigene Profil interdisziplinär zu schärfen. Trotz der zahlreichen Vorteile sehen nicht alle in einem MBA einen zwingend notwendigen Schritt. Immerhin 11 % der Befragten empfinden die zusätzliche Qualifikation als entbehrlich. Dennoch bleibt der MBA für viele ein strategisches Investment in eine erfolgreiche berufliche Zukunft – mit dem klaren Ziel: Mehr Wissen, mehr Netzwerk, mehr Perspektive.
Karriereaufstieg mit Gehaltsschub
Ein Executive oder Professional MBA zahlt sich aus – das zeigt sich auch deutlich im Portemonnaie: 12,5 % der Absolvent:innen verzeichnen innerhalb von drei Jahren nach dem Abschluss einen Gehaltsanstieg von über 25 %. Weitere 23,4 % berichten von einer Steigerung um bis zu 25 %, während 21,2 % ein Plus von rund 10 % angeben. Doch nicht alle lassen sich in konkrete Prozentzahlen fassen: 20,1 % der Befragten sehen zwar eine positive Entwicklung, halten diese aber für nicht direkt messbar. Dennoch herrscht Einigkeit darüber, dass der MBA einen spürbaren Karriereschub ermöglicht – und damit auch die Türen zu höheren Gehaltsklassen öffnet.
MBA als Türöffner? So wirkt der Abschluss auf die Bewerberauswahl
Ein MBA gilt häufig als Karrierebeschleuniger – doch welchen Einfluss hat er tatsächlich im Auswahlprozess? Für 22 % der Befragten hat ein Executive oder Professional MBA grundsätzlich eine große Bedeutung bei der Entscheidung zwischen ähnlich qualifizierten Kandidat:innen. Dem gegenüber stehen jedoch 37 % der Teilnehmenden, die dem MBA keine entscheidende Rolle beim Auswahlprozess zuschreiben. Besonders interessant: Für ein Viertel (25 %) zählt der Abschluss nur dann, wenn er an einer international renommierten Institution erworben wurde. Dagegen sehen lediglich 16 % einen Vorteil bei einem MBA von einer österreichischen Hochschule. Die Ergebnisse zeigen: Ein MBA allein ist kein Garant für den Zuschlag. Vielmehr kommt es auf Reputation, Kontext und das Gesamtprofil der Bewerbenden an. Dennoch bleibt der Titel für viele ein wichtiger Faktor – vor allem, wenn es darum geht, sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten.
General Management MBA nun auch ohne Bachelorabschluss möglich
Ab dem Wintersemester 2025/26 bietet die International Business School der FH Kufstein Tirol wieder den General Management Master of Business Administration (MBA) an. Das Programm wurde aufgrund einer Gesetzesreform überarbeitet und ist ab dem kommenden Jahr auch wieder für Interessierte ohne Bachelorabschluss, mit einschlägiger Berufserfahrung zugänglich. Ein Novum ist das Modul Künstliche Intelligenz und damit die Integration neuester Trends aus dem Management. Außerdem liegt der Fokus noch stärker auf interdisziplinären Projektstudien. Um ihre Projektmanagement- und Problemlösungskompetenz unter Beweis zu stellen, wenden die Teilnehmenden die Inhalte direkt im eigenen Unternehmen an.
Außerdem wird ab dem Wintersemester 2025/26 der Master of Business Administration mit Fokus Wirtschaftspsychologie angeboten. In vier Semestern erweitern die Teilnehmenden in berufsbegleitender Organisationsform ihr Managementwissen und spezialisieren sich auf die psychologischen Aspekte der Arbeitswelt (Start vorbehaltlich der Genehmigung durch das Kollegium).