Schaeffler nach Vitesco-Fusion: Kündigungswelle und Werksschließungen im Fokus
Die Fusion von Schaeffler und Vitesco bringt nicht nur Synergien, sondern auch einschneidende Maßnahmen: Tausende Stellen sollen wegfallen, Werke in Österreich und Großbritannien schließen. Firmenchef Klaus Rosenfeld nennt doppelte Strukturen und Effizienz als Gründe – doch Experten sehen mehr dahinter.
Stellenabbau: Nach der Fusion sollen bis zu 3 % der 120.000 Mitarbeiter gehen.
Schließungen: Der Standort Berndorf in Niederösterreich wird dichtgemacht, die Produktion nach Osteuropa und China verlagert. Auch das Werk in Sheffield (UK) wird geschlossen.
Wirtschaftliche Lage: Schaeffler glänzt mit zweistelligem Wachstum bei E-Auto-Komponenten und einer Marge von 6 %, spürt aber den allgemeinen Abschwung.
Hintergründe: Neben Kostenreduktion dürfte auch der Zeitpunkt strategisch gewählt sein, denn Mitbewerber wie Bosch und Continental haben längst ihre Strukturen gestrafft.
Die Maßnahmen werfen Fragen auf: Wie viel Einsparungspotenzial steckt tatsächlich in den Schließungen? Und wie wird die Belegschaft die harten Einschnitte bewältigen?