"Rückkehr zur Normalität" : Schaeffler kündigt Investorenvereinbarung mit Continental

Aufgrund der Kündigung endet die Vereinbarung nun mit Ablauf des 13. Mai 2014. Sie regelte bisher die Zusammenarbeit im Hinblick auf die Position von Schaeffler als größtem Einzelaktionär der Continental AG. Schaeffler hält 49,9 Prozent der Conti-Aktien. Ein Schaeffler-Sprecher bewertete den Vorgang auf Nachfrage als "Rückkehr zur Normalität". So sei bereits im August 2012 die Geltungsdauer wesentlicher Regelungen der Investorenvereinbarung abgelaufen, die Vereinbarung habe für beide Unternehmen keine praktische Relevanz mehr. "Sehr zufrieden mit den Erfolgen""Als Großaktionär der Continental AG sind wir mit den Erfolgen, die Continental in den letzten Jahren erreicht hat, sehr zufrieden. Wir betrachten unsere Beteiligung an Continental als langfristiges strategisches Investment mit dem Ziel, den Wert der Continental AG nachhaltig zu steigern", erklärten Maria-Elisabeth Schaeffler und Georg F.W. Schaeffler, Gesellschafter der Schaeffler Gruppe. Maria-Elisabeth Schaeffler gehört seit 2008 dem Aufsichtsrat der österreichischen Staatsholding ÖIAG an. Die vor fünf Jahren geschlossene Vereinbarung sah unter anderem vor, dass die Schaeffler KG bei ihrem Engagement die Strategie und Geschäftspolitik des Conti-Vorstands unterstützen und keine Verkäufe oder sonstige wesentliche Strukturmaßnahmen verlangen sollte. Gegen den Willen von Conti durfte es auch keine Veränderungen in Bezug auf die Unternehmensform, den Sitz, die Konzernzentrale und die Geschäftsbereiche geben. (APA/dpa)