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Tourismus : Innovativer Tourismus in Kärnten

Lakeside Park Klagenfurt / Universität Klagenfurt
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In Kärnten siedeln sich immer mehr Unternehmen an, die der Touristik-Branche mit Hightech, Digitalisierung und grünen Ideen neue Impulse verleihen. Warum im Süden Österreichs derzeit besonders viele solcher Erfolgsgeschichten geschrieben werden und wie ungewöhnliche Projekte für ein noch besseres Angebot sorgen.

In Kärntens Skigebieten sollen in Zukunft die Schranken fallen. Drehkreuze und unbequeme Barrieren werden dann Geschichte sein. An einer entsprechenden Lösung arbeiten derzeit Entwickler von Skidata, einem österreichischen Marktführer im Bereich vom Zutrittssystemen.

Das Ziel, das die im Lakeside Science- & Technology Park arbeitende Gruppe verfolgt: Ein Skipass-System zu etablieren, das komplett mit dem Smartphone verwendet werden kann. „Nach dem bargeldlosen Bezahlen und dem kontaktlosen Zutritt sollen in Zukunft Drehkreuze und Schranken weitgehend wegfallen“, sagt Christoph Schwarzenberger, Vice President für Technology bei Skidata.

Christoph Schwarzenberger, Vice President für Technology bei Skidata

Innovation und Expertise in kontaktlosen Zutrittssystemen

Von innovativen Technologien für Skigebiete bis zu Lösungen für Parkhäuser und Großevents erstreckt sich das Know-how des Unternehmens. Bei der Installation und dem Betrieb von kontaktlosen Zutrittssystemen ist Skidata weltweit Marktführer.

„Unsere Strategie ist es, disruptive Entwicklungen auch räumlich von unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung zu separieren“, erklärt Schwarzenberger die Ausrichtung des Unternehmens. Und er ergänzt: „Durch die Nähe zur Universität und anderen innovativen Firmen gibt es in Klagenfurt einen großen Pool an gut qualifizierten Talenten, auf den wir zugreifen können.“

Kärnten: Innovatives Tourismus-Know-how lockt Unternehmen an

Zum Tourismus-Land Kärnten passt Skidata jedenfalls ideal. Denn mit über 13 Millionen Übernachtungen zählt Kärnten einerseits zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen Österreichs, andererseits hat man sich hier besonders stark einer Kombination aus Tourismus und Innovation verschrieben.

An Unternehmen, die sich aus diesem Grund in Kärnten ansiedeln, mangelt es nicht. Eines davon ist Alturos Destination. Der Technologie-Spezialist hat mit der Plattform „Skiline“ unter anderem die größte Ski-Community der Welt geschaffen. Mehr als vier Millionen registrierte Skifahrer weltweit zeichnen mit Hilfe der Plattform die von ihnen zurückgelegten Höhenmeter auf. „EMMA“, eine ebenfalls von Alturos entwickelte digitale Assistentin, dient hingegen zur Kommunikation mit Gästen.

Hightech auf der Piste: Innovative Kameralösungen und KI-Concierge

Auch fix installierte Kameras an besonderen Punkten von Skipisten oder Bikeparks gehen auf die Entwicklungsarbeit von Alturos zurück. Skifahrer und Biker können sich von den Kameras in Action ablichten lassen und die fertigen Fotos an einem Photoprint-Terminal abholen. Mit rund 140 Mitarbeitern ist Alturos Destinations eines von vielen Beispielen, die zeigen, wie smarte Spezialisierung den Tourismus beleben kann.

Eine smarte Lösung zur Verbesserung ihres Angebots nützt übrigens auch die Kärnten Werbung mit ihrem neuen „KI-Concierge“. Auf Basis Künstlicher Intelligenz beantwortet dieser digitale Helfer rund um die Uhr Gästeanfragen in allen Sprachen.

Sensoren für den Umweltschutz

Digitale Innovation hat auch einen immensen positiven Einfluss auf die Umweltverträglichkeit von Tourismus. So zu erleben unter anderem im Club Funimation Katschberg der Falkensteiner Hotelgruppe. Gemeinsam mit einem Tech-Start-up wurden die Müllbehälter mit Sensoren ausgestattet, die überprüfen, ob bei der Mülltrennung auch das Richtige in der richtigen Tonne landet. „Für uns ist dieses Projekt ein weiterer Baustein in unserem Nachhaltigkeitskonzept“, sagt Otmar Michaeler, Geschäftsführer der Falkensteiner Michaeler Tourismus Group (FMTG).

Insgesamt 75 Millionen Euro will die Gruppe in den nächsten drei bis vier Jahren in Kärnten investieren, unter anderem in das bereits bestehende Feriendorf am Katschberg und eine neue Anlage, die am Hafnersee entstehen soll. „Wir glauben an Kärnten. Das Bundesland hat Potenzial“, sagt Michaeler. „Allerdings muss es noch stärker gelingen, Kärnten in seiner Gesamtheit zu vermarkten.“

Otmar Michaeler, Geschäftsführer der Falkensteiner Michaeler Tourismus Group (FMTG)

CO2-neutraler Katschberg

Mit umweltfreundlichen Aktivitäten ist Otmar Michaeler am Katschberg kein Einzelgänger. Bis 2030 soll der „Klimaberg Katschberg“ CO2-neutral sein. Weshalb die hiesigen Betriebe auf Lebensmittel aus der Region setzen, die Anreise mir der Bahn forcieren und den Urlaubern leihweise E-Autos zur Verfügung stellen – nur um einige Beispiele zu nennen. 22 Betriebe sind mittlerweile bei der Initiative „Klimaberg Katschberg“ dabei.

Da Kärnten aber nicht nur eine Tourismus-Hochburg, sondern auch ein wichtiger Industriestandort ist, wundert es nicht, dass es zwischen den beiden Bereichen spannende Kooperationen gibt. So bietet die Plattform www.welcome2villach.at eine Vielzahl von Informationen zu „Living, Working, Playing, Learning, Enjoying in Villach“ an. Zielgruppe sind potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen sowie Gäste.

Kärnten als Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität und hervorragenden Fachkräften

Die Plattform deckt Themen aus dem Bereich Ausbildung, Gesundheitsversorgung, Umwelt, Sicherheit und Freizeitgestaltung ab und will die hohe Attraktivität des Wirtschaftsstandortes, verbunden mit seiner hohen Lebensqualität betonen.

Wie gut die Kombination aus Standort, lebenswerter Umgebung und hervorragend ausgebildeten Fachkräften im Kärntner Tourismus funktioniert, zeigt auch das Forum E-Tourismus. In dessen Rahmen stellen die Studienzweige Digital Business Management, Hotel Management sowie Digital Transformation Management der FH Kärnten jährlich aktuelle Trends zur Digitalisierung im Tourismus vor und sorgen so für den nötigen Transfer zwischen Forschung und Praxis. Heuer stehen unter anderem erfolgreiches Ruputationsmanagement und die zielgerichtete Nutzung von Daten im Fokus des Forums.

Infobox

Mehr Infos zum Standort Kärnten unter https://carinthia.com