Nachhaltigkeit in der Industrie : Debüt: Industriestoßdämpfer als digitale Zwillinge
Auf www.ace-ace.de sind neben einem kompletten Überblick über das Katalogprogramm von Tausenden von Maschinenelementen umfassende Konfigurations- und Berechnungsmöglichkeiten sowie ein Online-Shop zu entdecken. Konstrukteure finden dort in der Regel die für die meisten Standardanwendungen passenden Komponenten. Dies nicht zuletzt deshalb, weil ACE für alle Produkte die CAD-Daten in gängigen Formaten bereitstellt. Zusätzlich dazu, sowie zu den auf Wunsch bei ACE durchgeführten Simulationen und Validierungsschritten an einem der firmeneigenen Prüfstände, geht das Unternehmen nun einen digitalen Schritt weiter: Als erster Anbieter von Industriestoßdämpfern stellt ACE Kunden auch FMUs (Functional Mockup Units) zur Verfügung. Dadurch besteht die Möglichkeit, physikalische Modelle eines Zuliefererprodukts, in diesem Fall der industriellen Dämpfer, in kundeneigene, umfangreiche Simulationsmodelle integrieren zu können. Christian Junghans, ACE Produktmanager für Industriestoßdämpfer, erläutert die Hintergründe: „Es geht darum, Kunden zu befähigen, nicht nur einen Industriestoßdämpfer per Berechnungsprogramm auswählen, sondern ihn virtuell im Simulationsmodell der Applikation testen zu können. Dieser Vorteil kommt besonders bei Sonderdämpfern zum Tragen, da wir Prototypen als digitalen Zwilling schnell zur Verfügung stellen können. Das erspart unseren Kunden viel Zeit und Geld.“
Nachhaltigkeitsvorteile zusätzlich zur Zeit- und Geldersparnis
Konkret ist ACE in der Lage, Daten für alle Katalogstoßdämpfer auf Anfrage auszuleiten und an Kunden zu übergeben. Dabei sind die FMUs mit dem physikalischen Verhalten aus den Bereichen Hydraulik, Thermik und Mechanik der Industriestoßdämpfer von ACE ausgestattet. Dadurch lässt sich z. B. genau der Einfluss der Eingangstemperatur auf das Dämpfungsverhalten des Industriestoßdämpfers berechnen und vorab auf dessen Auswirkung auf die Gesamtkonstruktion untersuchen. Durch diese und andere Eigenschaften erweisen sich die digitalen Zwillinge von ACE als essentielle Bestandteile für das Virtual Prototyping und für die Dimensionierung von Konstruktionen. Auf der Habenseite sind neben Zeit- und Kostenersparnis auch Nachhaltigkeitsvorteile zu verzeichnen, da weniger physische Muster benötigt werden, um die Entwicklung einer Konstruktion abzuschließen.
Wer die FMUs von ACE verwenden will, benötigt eine Simulationssoftware, die ein FMI (Functional Mockup Interface) beinhaltet. Weitere Informationen über diese Dienstleistungen sind über die genannten Links oder per Direktkontakt mit Christian Junghans unter c-junghans@ace-int.eu zu finden.