Forschung : CTR gut für Industrie 4.0 aufgestellt

Neben der Initiierung weiterer strategischer Kooperationen setzt die CTR Carinthian Tech Research auf den Auf- und Ausbau von Forschungsinfrastruktur und Technologie-Kompetenz. Das Forschungszentrum konnte im letzten Jahr das Forschungsvolumen um zehn Prozent auf 7,5 Millionen Euro steigern. Erzielt wurde der Anstieg, so CTR, sowohl bei geförderten Forschungsprojekten (plus elf Prozent) als auch im Bereich der nicht geförderten Auftragsforschung (plus 28 Prozent). Der Anstieg des Forschungsvolumens führte auch zu einer Aufstockung des Forschungsteams auf 60 Mitarbeiter.

Wachsender Markt für intelligente Sensorik

Mit dem Forschungsfokus der Intelligenten Sensorik ist das Kärntner Forschungszentrum in einem wachsenden Markt aufgestellt. 2014 konnte CTR neben langjährigen Forschungspartnern wie AVL List, Infineon Technology Austria oder TIPS Messtechnik weitere Partner wie ABB, AT&S, Lam Research, Osram oder Epcos gewinnen. Auf wissenschaftlicher Seite wurde das bestehende Netzwerk rund um die Technischen Universitäten in Wien, Graz, Linz, und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt unter anderem durch das EPFL École polytechnique fédérale de Lausanne in der Schweiz erweitert.

Neues COMET-Kompetenzzentrum

Auch ein COMET K1 Kompetenzzentrum konnte durch CTR initiiert werden. Das ASSIC Austrian Smart Systems Integration Research Center soll in den Bereichen Mikrosystemtechnik, Heterointegration und Systemintegration forschen. Zusätzlich steht ab Herbst 2015 mit einer Erweiterung des Technologieparks zum High Tech Campus Villach eine Fläche mit High Tech Infrastruktur, wie Forschungsreinraum und Labor-, Mess-, Prüfeinheiten zur Verfügung.

„Mit CTR als Forschungszentrum für intelligente Sensorik und dem Kompetenzzentrum ASSIC mit dem Fokus der Systemintegration haben wir österreichweit ein technologisches Alleinstellungsmerkmal mit internationaler Relevanz“, so der geschäftsführende Vorstand Werner Scherf. „Dadurch werden Produkte und Prozesse sicherer, effektiver und intelligenter. Mit intelligenten Sensoren und der Integration von Mikro- und Nanosystemen sind wir bestens für anstehende Herausforderungen wie ‚Industrie 4.0’ und ‚Internet of Things’ aufgestellt.“