Lieferketten : Auf Produkten stirbt das Coronavirus innerhalb weniger Stunden

Coronavirus Webasto China Virus
© APA/dpa/Peter Kneffel

Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sehen derzeit keine Anhaltspunkte, dass Menschen sich mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) über Werkzeuge, industrielle Komponenten oder auch über den Konsum von Lebensmitteln infizieren können. Auch für andere Coronavirus-Stämme sind keine Berichte über Infektionen durch Lebensmittel oder Wasser bekannt.

Viren außerhalb des menschlichen Körpers innerhalb weniger Stunden tot

Aufgrund der bisher ermittelten Übertragungswege und der relativ geringen Umweltstabilität von Coronaviren ist es nach derzeitigem Wissensstand unwahrscheinlich, dass Waren oder Bedarfsgegenstände wie Spielwaren oder Werkzeuge Quelle einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sein könnten.

Wie lange das Virus außerhalb eines Lebewesens überleben kann, hängt von vielen Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beschaffenheit der Oberfläche sowie vom speziellen Virusstamm und der Virusmenge ab. Im Allgemeinen sind humane Coronaviren nicht besonders stabil auf trockenen Oberflächen. In der Regel erfolgt die Inaktivierung in getrocknetem Zustand innerhalb von Stunden bis einigen Tagen. Das Virus gilt im Übrigen als hitzeempfindlich.

(red)

Externe Links zum Thema:

Informationen des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung zum Thema >>

Informationen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit >>

.

INDUSTRIEMAGAZIN Analyse:

Wie verändert die Corona-Epidemie die globalen Wertschöpfungsketten? >>

Auswirkungen:

UN-Ökonomen erwarten Einbruch der weltweiten Exporte >>

Coronavirus: Deutsche Maschinenbauer schlagen Alarm >>