Unternehmen Resilienz : Volatile Zeiten: Wie Unternehmen Ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken können

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Um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, gibt es Handlungsoptionen.

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Matthias Droste, Country Manager DACH der ERA Group (früher Expense Reduction Analysts) kennt die Problematik sehr genau. Schließlich unterstützt die ERA Group in rund 1.500 Projekten pro Jahr ihre etwa 3.500 Kunden dabei, ihre Marktposition zu festigen: „Wir sehen in unserer täglichen Praxis, wo Unternehmen Potenzial zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit haben. Unsere Kunden haben starke Teams, können aber nicht alle Themen parallel bearbeiten. Ein externer Blick und externe Umsetzungsunterstützung können hier helfen.“ 

Wie groß die Effizienzgewinne sind, die dabei erreicht werden können, zeigt unter anderem ein Projekt, das ERA gemeinsam mit der Fripa Papierfabrik Albert Friedrich KG durchgeführt hat. Ziel des Projekts war die Optimierung des Verpackungseinkaufs. Durch internationale Marktrecherche und die Aktualisierung von Artikelspezifikationen konnten dabei nicht nur signifikante Einsparungen erreicht werden, sondern – und das ist für die Wettbewerbsfähigkeit mindestens gleich wichtig – eine langfristige Versorgungssicherheit gewährleistet werden.

Mächtige Hebel

Logistik ist oft ein wichtiger Hebel, um Unternehmen in schwierigen Zeiten gut aufzustellen. Die Hermann Bantleon GmbH etwa beauftragte die ERA Group daher mit der Optimierung ihrer Logistik und Frachtkosten über mehrere Standorte hinweg und verbesserte so die eigene Performance stark, wobei der strategisch wichtige eigene Fuhrpark beibehalten wurde. 

Neben klassischen Bereichen wie Einkauf und Logistik rücken zunehmend auch technologiegestützte Methoden zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in den Vordergrund. Eine zunehmend wichtige Rolle spielt dabei die KI-basierte Datenanalyse. „KI ermöglicht es“, erklärt Country Manager DACH der ERA Group Matthias Droste, „aus vorhandenen Finanz- und Betriebsdaten Muster zu erkennen und daraus Handlungsoptionen abzuleiten und Projekte zu priorisieren.“

„Unsere Kunden haben starke Teams, können aber nicht alle Themen parallel bearbeiten. Ein externer Blick und externe Umsetzungsunterstützung können hier helfen.“ 
Matthias Droste, Country Manager DACH ERA Group

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Die KI eignet sich allerdings für deutlich mehr als die Analyse von existierenden Daten. Vielmehr kann KI auch genutzt werden, um zukünftige Problemstellungen frühzeitig zu erkennen. Beispiele sind das Erstellen von Digitalen Zwillingen, um Abläufe in Produktionsanlagen zu simulieren und Predictive Maintenance, um Ausfälle von Maschinen oder Störungen im Voraus zu erkennen. 

Langfristige Begleitung

Die Analyse und das gemeinsame Umsetzen von Maßnahmen, die die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen stärken, ist ein Punkt. Nicht minder wichtig für einen nachhaltigen Erfolg, findet Droste, ist aber auch langfristige und umsetzungsorientierte Begleitung. 

Die ERA Group setzt in ihren Projekten daher auf kontinuierliches Monitoring: Die Unternehmen werden über einen Zeitraum von mindestens 36 Monaten begleitet, um die Nachhaltigkeit der erzielten Einsparungen sicherzustellen. Die Vergütung ist erfolgsabhängig gestaltet und damit für Unternehmen risikolos. Das bedeutet, dass das Honorar an den tatsächlich realisierten Verbesserungen bemessen wird, ein Ansatz der sicherstellt, dass nicht nur Konzepte erstellt werden, sondern am Ende handfeste, nachprüfbare Ergebnisse stehen.