Ergonomische Arbeitsplätze : Präzise Arbeitsplätze für perfekte Prozesse

Die falsche Gestaltung eines Arbeitsplatzes kann neben wirtschaftlichen Schäden auch sehr schnell schwere sicherheitsrelevante Folgen haben.
- © KarlDiese Zahlen erzählen fast schon die ganze Geschichte. Laut Angaben der für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit zuständigen US-amerikanischen Occupational Safety and Health Administration OSHA können maßgeschneiderte Arbeitsplätze die Produktivität eines Unternehmens um bis zu fünfzehn Prozent steigern und zugleich Krankenstände um bis zu einem Drittel reduzieren.
>>> Das sind Österreichs 250 größte Industrie-Unternehmen
Studien aus Europa kommen zu ähnlichen Erkenntnissen. In Forschungsberichten des Instituts für Arbeitsschutz IFA der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung wird etwa betont, dass rund ein Viertel der krankheitsbedingten Abwesenheiten auf zu wenig spezifisch gestaltete bzw. ergonomisch falsche Arbeitsumgebungen zurückzuführen ist.
Nie mehr die wichtigsten News aus Österreichs Industrie verpassen? Abonnieren Sie unser Daily Briefing: Was in der Industrie wichtig wird. Täglich um 7 Uhr in ihrer Inbox. Hier geht’s zur Anmeldung!
Systemdenken statt Einzelkomponenten
Doch das ist nur ein Punkt. Klar ist auch: Je stärker ein Arbeitsplatz als ein ganzheitliches System gedacht wird und seine Gestaltung sich nicht nur an isolierten Anforderungen orientiert, sondern den gesamten Produktionsprozess berücksichtigt, desto besser wird die Konzentration der Mitarbeitenden und desto niedriger fällt die Fehlerquote aus.
>>> Ergonomische Arbeitsplatzlösungen als Schlüssel zur Industrie von morgen
Vor allem dort, wo höchste Präzision gefragt ist, etwa in der Elektronik, der Medizintechnik oder der Rüstungsindustrie spielt dieser Faktor eine zentrale Rolle. Denn die falsche Gestaltung eines Arbeitsplatzes kann in diesen Bereichen neben wirtschaftlichen Schäden auch sehr schnell schwere sicherheitsrelevante Folgen haben. Schon eine einzige elektrostatische Entladung kann zum Beispiel dazu führen, dass komplexe Steuerungssysteme falsch arbeiten.
3-D-Technolgie als Planungstool
Trotz der großen Nachfrage nach High-End-Arbeitsumgebungen gibt es gar nicht so viele Anbieter, die auf diesem Gebiet tätig sind. Einer davon ist die Andreas KARL GmbH & Co. KG aus dem oberbayerischen Fahrenzhausen. Seit seiner Gründung im Jahr 1935 hat sich KARL von einem Handwerksbetrieb zu einem der führenden europäischen Spezialisten und Hersteller für maßgeschneiderte industrielle Arbeitsplatzlösungen entwickelt.
Einer der Schlüssel, die dem Unternehmen zu dieser Position verholfen hat, ist persönliche Fachberatung und eine präzise, individuelle Planung. Mit 3D-Terchnologie werden bei KARL die Abläufe im Planungsprozess simuliert und in Echtzeit angepasst. Mögliche Fehlerquellen und Engpässe werden so noch vor der Umsetzung identifiziert und können vermieden werden. Das spart Zeit ebenso wie Kosten und Ressourcen.
Ein weiterer Vorteil, den das Unternehmen für sich verbuchen kann, ist die große Fertigungstiefe. Da KARL vor Ort produziert, wird dadurch nicht nur ein durchgehend hoher Qualitätsanspruch garantiert, sondern es sind auch immer Anpassungen möglich, wenn sich in einem Unternehmen Prozesse ändern und dadurch neue Anforderungen auftauchen.
Kontinuierliche Beratung entscheidend
Um den perfekten Match zwischen Prozess und Arbeitsplatz zu schaffen, ist neben technischen Anforderungen allerdings auch persönliche und strukturierte Beratung unverzichtbar. Denn erst sie stellt sicher, dass die Planung nicht losgelöst von den tatsächlichen Bedürfnissen des Kunden geschieht. Nur wenn vorab in einer ausführlichen Beratung geklärt wurde, welche Abläufe in der Fertigung stattfinden, welche Wege zurückgelegt werden müssen und wo mögliche Engpässe entstehen, können sinnvolle Konzepte entwickelt werden.
Zudem kommt: Wirklich gute Beratung kann nicht punktuell erfolgen, sondern muss kontinuierlich sein. Gute Anbieter begleiten ihre Projekte daher von der Analyse über die detaillierte Planung bis hin zur langfristigen Optimierung.