Infrastrukturinvestitionen : ÖBB-Infrastruktur holt sich eine Milliarde Euro vom Kapitalmarkt
Die Anleihe ist durch die Republik Österreich garantiert und trägt eine Verzinsung von 3,54 Prozent, teilten die ÖBB am Montag mit. Der Schuldtitel ist in Wien und Luxemburg gelistet. Jährlich investiert der Bund rund 2 Milliarden Euro in den Ausbau und die Modernisierung von Streckennetz und Bahnhöfen. Damit sind die Investitionen in die Bahn doppelt so hoch wie jene in die Straße. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Sanierung weiter Teile des Streckennetzes, in das 56 Prozent der derzeitigen Mittel fließen. So sollen bis 2014 alle fahrplanrelevanten Langsamfahrstellen beseitigt sein. Außerdem werden hundert Bahnhöfe modernisiert oder neu errichtet und barrierefrei gestaltet. Das jüngst präsentierte Ausbaukonzept "Zielnetz 2025" sieht vor, dass rund 400 km neue Strecken errichtet werden, was rund 30 Prozent oder 50 Millionen Zugkilometer mehr bedeutet: Die ÖBB werden dann statt wie heute täglich rund 7.000 insgesamt 9.000 Züge auf die Schiene bringen und rund 300 Millionen Fahrgäste pro Jahr befördern (heute sind es 210 Millionen): (APA/red)