Nachfragebelebung : H&S Stahlbau für 2011 zuversichtlich

Die Umsatzerlöse der Hutter & Schrantz Stahlbau AG sanken im Vorjahr laut IFRS-Konzernabschluss um 14,6 Prozent auf 111 (130) Millionen Euro. Die Betriebsleistung pro Mitarbeiter ging auf 206.800 (249.500) Euro zurück - die Gruppe zählte im Schnitt 547 (530) Beschäftigte, davon 381 (359) Arbeiter. Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 11,9 (10,9) Millionen Euro. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EGT) legte auf 11,5 (10,6) Millionen Euro zu - auch dank der Auflösung einer Rückstellung. Das Konzernjahresergebnis wuchs auf 9,4 (8,8) Millionen Euro. Je Aktie betrug das Ergebnis 5,64 (5,27) Euro. Deshalb sollen inklusive Sonderdividende für jede der knapp 1,5 Millionen Aktien des Unternehmens 2,60 Euro ausgezahlt werden, in Summe 3,9 Mio. Euro, hatte H&S Stahlbau bereits Anfang der Woche per Ad-hoc mitgeteilt. An der Wiener Börse notierten die Aktien zuletzt bei 54,01 Euro. 2010 sei man entgegen dem Branchentrend das gesamte Jahr hindurch sehr gut ausgelastet gewesen, erklärt H&S Stahlbau jetzt zum Geschäftsverlauf. Die saisonbedingten Stillstände in den Wintermonaten hätten sich im Vorjahr wenig bemerkbar gemacht. In der zweiten Jahreshälfte habe man zusätzlich größere Aufträge im Anlagenbau in der Autoindustrie und im Brückenbau sichern können. Der stärkere Preiskampf in der Branche habe aber auch bei H&S Stahlbau den Druck auf die erzielbaren Absatzpreise pro Auftrag erhöht. Für die operative Haslinger Stahlbau GmbH mit Beteiligungen in Deutschland und Ungarn erwartet H&S Stahlbau für 2011 "ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr mit überdurchschnittlichen Ergebnissen". Für die mit der Produktion und dem Vertrieb von Stahlhochbauten befasste Claus Queck GmbH wird für 2011 mit einem weiterhin guten Auftragseingang gerechnet, aber auch höherem Preisdruck. (APA/red)