Erneuerbare Energien : Eybl-Verluste sollen Windparkprojekte von Investor Rudolf Fries lukrativer machen

Das sei rechtlich möglich, weil Fries sowohl bei Eybl International als auch bei der Eybl-Nachfolgefirma EAG-Beteiligungs-AG Hauptaktionär sei, schreibt die Zeitung. Die EAG existiert seit 2009 und notiert am dritten Markt der Wiener Börse. Eybl International ging Ende 2008 pleite, das operative Geschäft wurde an die Prevent-Gruppe abgegeben. Die Verlustvorträge sollen dem Vernehmen nach mehr als 100 Mio. Euro betragen, so die OÖN. Mögliche Schadenersatzforderungen von Altgläubigern seien bereits verjährt. Die EAG-Hauptversammlung habe nun eine Kapitalerhöhung beschlossen, die rund 20 Mio. Euro einbringen soll, wovon der Großteil von der Fries-Familien-Privatstiftung kommen soll, heißt es in dem Bericht. Fries hält 86 Prozent an der EAG. Durch die Verlustvorträge soll der effektive Gewinnsteuersatz für EAG in den nächsten Jahren nur 6,25 Prozent betragen.