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Standortmarketing Kärnten : Der Weg zur Klimaneutralität

KELAG-Kraftwerksgruppe Fragant im Mölltal

Strom aus Wasserkraft: KELAG-Kraftwerksgruppe Fragant im Mölltal

- © KELAG

Voller Energie Richtung Zukunft

Der Bundesländer-Klimabilanz der Österreichischen Energieagentur (AEA) zufolge, ist der Anteil an erneuerbarer Energie in Kärnten, gemessen am Gesamtenergieverbrauch, mit 55% österreichweit am höchsten. Der Anteil von Biomasse ist mit 13% vergleichsweise hoch. Um aber die österreichweite Energiewende bis 2040 schaffen zu können, müssen die vorhandenen erneuerbaren Kapazitäten verstärkt genutzt werden. Windkraft und Photovoltaik bieten in Kärnten die größten Potenziale.

Umdenken findet statt

Eine immer größere Rolle im heimischen Strommix nehmen langfristig erneuerbare Energien ein. Bereits 2020 stammten 81% der gesamten Stromerzeugung in Österreich aus erneuerbaren Quellen (Quelle: Österreichische Energieagentur, ENTSO-E, 2021). Hierbei ist die Wasserkraft die zentrale, erneuerbare Stromerzeugungstechnologie, gefolgt von Windkraft, Biomasse und Sonnenenergie. Laut dem Übertragungsnetzbetreiber APG konnte Österreich seinen Strombedarf, bilanziell betrachtet, ganze 11 Wochen mit erneuerbarer Energie decken.

Kärnten ist auf einem guten Weg

Das Bundesland Kärnten setzt seinen Fokus bei der Energiegewinnung schon seit vielen Jahren auf den Ausbau alternativer, erneuerbarer und nachhaltiger Technologien. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten auch attraktive Fördersysteme, die den Umstieg erleichtern und die eingeleitete Energiewende beschleunigen sollen. Als einer der Kärntner Fixstarter im globalen Race-to-Zero leistet die Kärntner Elektrizitäts-AG (KELAG) einen wesentlichen Beitrag als ganzheitlicher Energiedienstleister. Auch kleinere, in Kärnten niedergelassene Unternehmen wie die BC Regionalwärme Gruppe mit Sitz in Köttmannsdorf leben das wertvolle Zusammenspiel aus Regionalität, Versorgungssicherheit und Klimaschutz. Ein Idealbeispiel, wie ein lohnenswertes Geschäftsmodell mit regionaler Wertschöpfung funktionieren kann.

15 Jahre Regionalwärme in Kärnten feiern heuer die Geschäftsführer Thomas Modritsch, Sabrina Martin und Johann Hafner (von links)

- © Hannes Krainz
Wir errichten Infrastruktur für Generationen und dies im absoluten Einklang mit der Umwelt und der Natur.
Johann Hafner, Gründer und Geschäftsführer der BC Regionalwärme Gruppe GmbH

Vorreiter-Funktion und Wegbegleiter

Das Land Kärnten ist im Bereich der erneuerbaren Energien aufgrund seiner geografischen Gegebenheiten Vorreiter beim Ausbau erneuerbarer Energien. Ein hoher Ausbaugrad besteht bereits bei der Wasserkraft als Stromerzeuger. Um jedoch eine erfolgreiche Energiewende zu erreichen, müssen auch weitere erneuerbare Energiequellen wie Windkraft und Sonnenenergie verstärkt genutzt werden. Das Hauptziel der Energiewende ist, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu beseitigen, welche durch die Nutzung umweltschädlicher Energieformen wie fossile Brennstoffe hervorgerufen werden. Die Energiewende bezieht sich auf eine Wärme- und Mobilitätswende. Im Segment Verkehr stammen aktuell noch rund 90% der genutzten Energie aus fossilen Quellen, weshalb an diesem Punkt bei der Dekarbonisierung angesetzt wird. Die E-Mobilität ist daher schon seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie der KELAG. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie den Ausbau und die Modernisierung ihrer Strom-, Fernwärme- und Glasfasernetze gesetzt.

Der Grundsatz der Nachhaltigkeit ist auch bei der Regionalwärme Kärnten ein täglich gelebter Anspruch, welcher die Errichtung von Fernwärmeversorgungen für Bezirksstädte, kleinere Ortschaften, einzelne Gewerbeobjekte, aber auch die Hotellerie und Gastronomie umfasst.

Das Prinzip der Fernwärme

Für die Herstellung der Fernwärme wird zunächst in erster Linie industrielle Abwärme und Biomasse in den Heizwerken verwendet, um warmes Wasser zu erzeugen. Dieses auf 95 Grad erhitzte Wasser wird über ein erdverlegtes und isoliertes Rohrsystem zum Endkunden gepumpt. Beim Kunden angekommen, entnimmt sich die Haustechnik so viel Wärmeenergie, wie für die entsprechende Raumheizung und auch Prozesswärme notwendig. Das abgekühlte Wasser wird dem Heizwerk zurückgeführt und erneut erhitzt, bevor es wieder dem Endkunden zurückgeführt wird.

Um den steigenden Energiebedarf bei gleichzeitig steigender Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern zu decken, treten wir für einen ausgewogenen Ausbau der erneuerbaren Erzeugung ein.
Danny Güthlein, Vorstand der KELAG - Kärntner Elektrizitäts-AG

Transformation als sichere Konstante und gemeinsamer Kraftakt

Nicht nur Privatpersonen, auch Kärntner Unternehmer beschäftigen sich intensiv mit der Einsparung von Energie. Einerseits schafft die Energiewende als Wirtschaftsmotor neue Perspektiven, neue Arbeitsplätze und erhöht die Lebensqualität. Andererseits ist es ein enormer Kraftakt für Unternehmen und Konsumenten. Hier ist die lokale, grüne Energie ein entscheidender Faktor für den Wirtschaftsstandort Kärnten. Eine klimaneutrale Industrie mit niedrigen CO2-Kosten und Unabhängigkeit der Energieversorgung sind nur zwei Gründe, die für erneuerbare Energien sprechen. Die Kärntner Elektrizitäts-AG bietet Unternehmen neben dem klassischen Stromvertrag Lösungen wie PV-Contracting und Power Purchase Agreements an, um Strom langfristig aus erneuerbaren, heimischen Energiequellen beziehen zu können. Die Versorgungssicherheit spielt auch bei der Regionalwärme Kärnten eine wichtige Rolle. In größeren Netzen werden mehrere Wärmeerzeugungsanlagen eingebaut und so ein redundanter Betrieb für die Versorgungssicherheit gewährleistet. Die Verfügbarkeit und Kosten werden immer mehr zum Standortfaktor und sind entscheidend für eine Betriebsansiedlung. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist hierbei die sichere und zuverlässige Energieversorgung und die effiziente Energienutzung.

Damit die Ideen von morgen in einer innovativen Umgebung umgesetzt werden können, wird eine entsprechende Infrastruktur benötigt. Kärnten als Wirtschaftsstandort zeichnet sich als Wegbereiter aus. Das Race-to-Zero ist eine globale Initiative zur Erreichung der weltweiten Klimaneutralität bis zum Jahr 2050. Die Verwirklichung dieses ambitionierten Ziels erfordert eine koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten. Neben den unternehmerischen Tätigkeiten im Ausland steht die KELAG auch mit Energieversorgungsunternehmen und Netzbetreibern in vielen Ländern im Austausch. Aktuell beteiligt sich das Tochterunternehmen Kärnten Netz am Projekt GreenSwitch, das gemeinsam mit Unternehmen aus Slowenien und Kroatien ins Leben gerufen wurde. Ziel des Projekts ist die optimierte Nutzung der bestehenden Strominfrastrukturen, die Integration neuer Technologien sowie fortschrittlicher Funktionalitäten in die Übertragungs- und Verteilernetze zu ermöglichen. Bezogen auf eine Projektlaufzeit von sechs Jahren, werden die Partner ab 2023 rund 200 Millionen Euro in die primäre Infrastruktur und in verschiedene Technologien sowie in Plattformen investieren. Mit ganzheitlicher Beratung will die KELAG ihren Kunden einen modernen Lebensstil auf Basis erneuerbarer Energien ermöglichen und als Marktpartner auftreten.

Die Investitionen in den Ausbau von erneuerbaren Energien generieren Wertschöpfung und schaffen Arbeitsplätze in einer Vielzahl von Branchen, insbesondere in der Bauwirtschaft, bei elektrischen Ausrüstungen, Maschinen und im Tiefbau. Der Ausbau von 3,8 Terrawattstunden erneuerbarer Energien bis 2030 kann rund 850 Millionen Euro Wertschöpfung und 1.400 Arbeitsplätze pro Jahr in Kärnten schaffen. Durch die unternehmerischen Aktivitäten der Kärntner Elektrizitäts-AG wurde im Jahr 2020 laut einer Studie des Wirtschaftsförderungsinstituts (WIFO) eine Bruttowertschöpfung von 1,1 Milliarden Euro in Österreich generiert. Der größte Anteil nach Bundesländern entfiel dabei mit 530 Millionen Euro jährlich auf Kärnten.

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