Baustoffe : Starker Anstieg der Baustoffpreise im Mai

lumber wood timber industry wooden kiln construction grain logging rough softwood building dried materials pine stack blocks industrial planks stacked background pattern texture yard supplies warehouse material lumberyard steam technology forklift board equipment storage carpentry natural plank carpenter hardwood sawmill factory stock structure boards floor woodwork manufacture foolkit loading loader lumber wood timber industry wooden kiln construction grain logging rough softwood building dried materials pine stack blocks industrial planks stacked background pattern texture yard supplies warehouse material lumberyard steam technology forklift board equipment storage carpentry natural plank carpenter hardwood sawmill factory stock structure boards floor woodwork manufacture foolkit loading loader
© romaset - stock.adobe.com

Die Preise steigen demnach für Konstruktionsvollholz im Mai zum Vorjahresmonat um gut 83 Prozent, für Dachlatten um 45,7 Prozent und Bauholz um 38,4 Prozent.

Auch die Stahlpreise trieben die Kosten auf dem Bau in die Höhe: Betonstahl in Stäben war im Mai 44,3 Prozent teurer und Betonstahlmatten kosteten 30,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, so die deutschen Statistiker. Betonstahl wird unter anderem zur Verstärkung von Bodenplatten, Decken oder Wänden eingesetzt. Hauptgründe für die anziehenden Holz- und Stahlpreise seien wohl die steigende Nachfrage im In- und Ausland in der Coronapandemie sowie Probleme in der Rohstoffversorgung, schrieb die Behörde.

Preistreibend auf den Baustellen wirkten sich demnach auch die zuletzt gestiegenen Ölpreise aus: Bitumen auf Erdölbasis, das etwa zur Abdichtung von Dächern, Gebäuden und Fundamenten verwendet wird, kostete sich im Mai fast 64 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und Dämmplatten aus Kunststoff wie Polystyrol fast 20 Prozent.

Jedoch nicht überall am Bau gingen die Preise durch die Decke: Bei Kies und Sand (+4,8 Prozent), Mauerziegel (+2,2 Prozent), Dachziegel (+2,2 Prozent) und Frischbeton (+1,7 Prozent) gab es im Mai nur relativ leichte Zuwächse. (apa/red)