Leonhard Schitter über die Energiewende : Leonhard Schitter, Energie AG Oberösterreich: "Es braucht einen Klimapakt"

Leonhard Schitter Energie AG

Leonhard Schitter: "Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/2024 war durch ein anspruchsvolles energiewirtschaftliches Umfeld gekennzeichnet."

- © Energie AG

INDUSTRIEMAGAZIN: Herr Schitter, wie war das vergangene Geschäftsjahr?

Leonhard Schitter:
Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/2024 war durch ein anspruchsvolles energiewirtschaftliches Umfeld gekennzeichnet. Als Energie AG haben wir daher den Ausbau der erneuerbaren Energien und Investitionen in die Netzinfrastruktur weiter konsequent vorangetrieben, um unsere Energieversorgung nachhaltiger und widerstandsfähiger zu gestalten.

Wo wird investiert?

Schitter:
Wir investieren massiv in den Ausbau der erneuerbaren Energien wie Wasser, Wind und Sonne. Deshalb wird die Energie AG bis 2035 zwei Milliarden Euro in deren Ausbau investieren und weitere zwei Milliarden in den Ausbau der Netze. Mit der Errichtung des Pumpspeicherkraftwerks Ebensee im Salzkammergut setzt die Energie AG einen weiteren wichtigen Schritt.

Was wird in punkto Digitalisierung unternommen?

Schitter:
Als Energie AG treiben wir Veränderungen voran und entwickeln gemeinsam nachhaltige Lösungen für die Zukunft. Ein zentraler Aspekt ist die Optimierung der digitalen Customer Experience für unsere Kundinnen und Kunden, um rascher auf die sich verändernden Kundenbedürfnisse einzugehen.


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Welche Maßnahmen würden Sie sich für Standort Österreich wünschen, um wettbewerbsfähig zu bleiben?

Schitter: Es braucht einen Klimapakt zwischen Politik, Wirtschaft und Bevölkerung, damit wir die Energiewende gesamt schneller angehen können. Dafür müssen wir noch mehr Akzeptanz schaffen. Nur so können wir den Wirtschafts- und Industriestandort absichern.