Maschinenbau : Khu Sondermaschinen ist insolvent

Peter Khu Sondermaschinen

Der Niederösterreichische Maschinenbauer Peter Khu Sondermaschinen ist insolvent

- © Peter Khu Sondermaschinen

Die Peter Khu Sondermaschinenbau GmbH mit Sitz in Hagenbrunn in Niederösterreich hat beim Landesgericht Korneuburg einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt. Von der Insolvenz betroffen sind nach Angaben der Kreditschützer 25 Dienstnehmer und 52 Gläubiger. Die Passiva belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro, teilten Creditreform und AKV Europa am Montag in Aussendungen mit. Ziel sei die Sanierung und Fortführung des Unternehmens.

>>> Insolvenzen: Mehr Firmen-Pleiten für 2023 erwartet.

Das 1980 gegründete Unternehmen mit Sitz im Bezirk Korneuburg produziert Sondermaschinen. Grund für die Insolvenz waren nach Unternehmensangaben Corona-bedingte Lieferprobleme und daraus resultierende Umsatzeinbußen. Die unrentablen Teilbetriebe Prototypenbau, Bohrwerksdreherei und Montage sollen nun geschlossen werden. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent angeboten, zahlbar innerhalb von zwei Jahren.

>>> Christof Industries Austria schließt Sanierungsverfahren ab.

Gründer und Namensgeber des im niederösterreichischen Hagenbrunn ansässigen Unternehmens ist Peter Khu. Seit mehr als 30 Jahren entwickelt, konstruiert und fertigt er mit seinem Team Sondermaschinen unterschiedlichster Größen und Anforderungen. Im eigenen Haus werden unter anderem Bohreinheiten, Feinblechstanzanlagen, Bandabzüge, Kabelprüfgeräte, Bearbeitungsautomaten entwickelt, gefertigt und montiert.

Sie wollen frische News, jeden Morgen?

Nie mehr eine wichtige News aus der Industrie verpassen? Abonnieren Sie unser Daily Briefing: Was in der Industrie wichtig wird. Täglich um 7 Uhr in ihrer Inbox. Hier geht’s zur Anmeldung!