Bergbau : Bergbau – Rio Tinto will wieder mehr Eisenerz fördern

Brechmaschine oder Brecher beim Abbau von Eisenerz
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Beim britisch-australischen Bergbaukonzern Rio Tinto ziehen die Lieferungen von Eisenerz in Westaustralien wieder an. Die Exporte aus den Betrieben in der Region Pilbara betrugen in den drei Monaten bis Ende Dezember 84,1 Millionen Tonnen. Das ist ein Plus von ein Prozent im Vergleich zum dritten Quartal.

Allerdings sanken die Eisenerzlieferungen im Gesamtjahr 2021 in der Region um drei Prozent auf 321,6 Millionen Tonnen. Damit traf das Unternehmen das im Oktober gesenkte Jahresziel. Dem weltgrößten Eisenerzhersteller hatte im Jahresverlauf vor allem die verzögerte Inbetriebnahme von neuen Minen wegen Arbeitskräftemangels zu schaffen gemacht.

Doch die nahe Zukunft soll anders aussehen: Im laufenden Jahr sollen in der Region Pilbara 320 bis 335 Millionen Tonnen Eisenerz ausgeliefert werden. Auch bei anderen Rohstoffen rechnet Rio Tinto wieder mit höheren Fördermengen. So soll im laufenden Jahr die Kupferproduktion wieder auf 500.000 bis 575.000 Tonnen steigen, nach einem Rückgang von 7 Prozent auf 494.000 Tonnen im Vorjahr. Die Produktion des Aluminiumerzes Bauxit soll auf 54 bis 57 Millionen Tonnen zulegen. 2021 war diese um 3 Prozent auf gut 54 Millionen Tonnen zurückgegangen.