Lohn und Gehalt : Gehälter in Papierindustrie steigen

Papier Papierindustrie
© Fotolia

Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Papier und Karton verarbeitenden Industrie haben sich am Mittwoch auf einen neuen Kollektivvertrag geeinigt. Für die rund 9.000 Beschäftigten in der Branche steigen die Mindestlöhne- und Gehälter sowie die Ist-Bezüge um 3,9 Prozent, teilten der Fachverband Propak und die Gewerkschaft GPA am Donnerstag mit. Die Zulagen und Aufwandsentschädigungen werden ebenfalls um 3,9 Prozent angehoben. Der Abschluss gilt ab 1. März für zwölf Monate.

GPA-Verhandlungsleiter Christian Schuster zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: "Ausgehend von einer Jahresinflationsbasis 2021 von 2,8 Prozent konnte mit diesem Lohn- und Gehaltsabschluss eine deutliche Steigerung der Einkommen für die Beschäftigten der Propak-Industrie erreicht werden. Darüber hinaus trägt dieser Abschluss aber auch den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Propak-Industrie Rechnung", wurde Schuster in einer Aussendung zitiert.

Zuletzt war die Papierindustrie in Österreich stark von den Preiszuwächsen in der Erzeugung geprägt. Laut Statistik Austria musste 2021 für Holz, Holzstoff, Zellstoff, Papier, Karton und Pappe deutlich mehr gezahlt werden als 2020. (apa/red)

Mehr zu einem der wichtigsten Player dieser Industrie lesen Sie hier: Sebastian Heinzel – wie der Erbe der Heinzel Group zum Papier fand