Fusion : Bergbauunternehmen K+S über eigenen Erwartungen

Bagger von Bergbauunternehmen K+S
© YouTube/KS Minerals and Agriculture

K+S, ein Bergbauunternehmen und Hersteller von Salz- und Düngemittel mit Sitz in Kassel in Hessen hat seinen operativen Gewinn im vergangenen Jahr dank des frühen Wintereinbruchs und höherer Düngerpreise mehr als verdreifacht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen liegt bei rund 960 (2020: 267) Millionen Euro. Die eigenen, erst im Dezember nach oben geschraubten Erwartungen lagen bei 830 Millionen Euro. Auch die Analystenschätzungen lagen tiefer als das tatsächliche Ergebnis.

Grund dafür seien höhere Durchschnittspreise in der Agrarsparte und eine stärkere Nachfrage nach Auftausalz zum Jahresende.

K+S hat eine Achterbahnfahrt hinter sich. Das lag vor allem am Hin und Her mit dem Bundeskartellamt, das das geplante Gemeinschaftsunternehmen mit dem Recyclingkonzern Remex aus der Remondis-Gruppe wider Erwarten doch noch im alten Jahr genehmigt hatte. K+S bringt sein Entsorgungsgeschäft in das Joint Venture mit dem Namen REKS ein, an dem beide Partner je 50 Prozent halten sollen. Der daraus resultierende Sonderertrag fällt mit 220 Millionen Euro nun um 20 Millionen höher aus geplant.