Verpackungsindustrie : Satte Gewinne bei Tojners Aluflexpack

Der Verpackungshersteller Aluflexpack, den der österreichische Investor Michael Tojner erst Ende Juni an die Schweizer Börse gebracht hat, verzeichnete heuer nach eigenen Angaben ein erfolgreiches erstes Halbjahr.
Zum Börsengang:
Millionenschwerer Börsenstart für Michael Tojners Aluflexpack >>
Die Nettoumsätze wuchsen fast 19 Prozent auf 101,3 Mio. Euro, organisch wuchs man mit 10,6 Prozent deutlich über dem Markt, teilte das schweizerisch-kroatische Unternehmen mit.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) vor Einmaleffekten stieg um 25,5 Prozent auf 14 Mio. Euro, die EBITDA-Marge erreichte 13,8 Prozent vor Einmaleffekten.
Die Investitionen von 17 Mio. Euro seien vorwiegend in die Erweiterung der Kapazität für Stand-Up-Pouches am Standort Umag (Kroatien) geflossen. Aluflexpack stellt Verpackungen mit Schwerpunkt auf aluminiumbasierten Lösungen an. Das fast 19-prozentige Plus beim Nettoumsatz habe man aufgrund einer gesunden Nachfrage in allen Endmärkten, vor allem bei Kaffee/Tee, Pharma und Tiernahrung erreicht.
Für das Gesamtjahr 2019 rechnet die Konzernleitung mit 200 bis 210 Mio. Euro Umsatz und einer ähnlichen EBITDA-Marge vor Einmaleffekten wie im ersten Halbjahr, heißt es im Ausblick. (apa/red)
Aktuell:
Michael Tojner im Visier der österreichischen Justiz:
Knalleffekt: Immobilien des Investors Michael Tojner beschlagnahmt >>
Razzia in Firmenzentrale von Michael Tojner in Wien - und in zwei Bundesländern >>
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft: "Michael Tojner war die treibende Kraft" >>