Risikomanagement : Risiken als Chancen: Wie GrECo Unternehmen durch turbulente Zeiten begleitet
Christoph Repolust, CSO bei GrECo Österreich
- © Ingo Folie 1070 WienINDUSTRIEMAGAZIN: Herr Repolust, die Wirtschaft steht heute vor nichtlinearen, oft unvorhersehbaren globalen Entwicklungen. Wie erleben Sie diese Herausforderungen in Österreich?
Christoph Repolust: Die aktuellen globalen Entwicklungen sind tatsächlich komplex und oft schwer vorhersehbar. Für Unternehmen in Österreich bedeutet das, dass sie ihre Strategien laufend anpassen und ihre Geschäftsmodelle neu ausrichten müssen. Risiken verändern sich ständig, aber genau darin liegt auch die Chance: Wer flexibel bleibt, kann Herausforderungen in Chancen verwandeln. Österreich ist ein spannender Wirtschaftsstandort mit viel Potenzial, den wir bei GrECo aktiv mitgestalten. Das Land bietet mit seiner vielfältigen Branchenstruktur – von Industrie über Tourismus bis hin zu international tätigen Unternehmen – ein besonders facettenreiches Arbeitsfeld.
INDUSTRIEMAGAZIN: Wie antwortet GrECo selbst auf diese multiplen Krisen und sich ständig verändernden Rahmenbedingungen?
Repolust: Wir passen unseren Dienstleistungsansatz laufend an die neuen Herausforderungen an. Mit „GrECo Core“ bieten wir einen agilen, risikobasierten und zukunftsorientierten Beratungsprozess, der durch unsere Branchenspezialisierung ergänzt wird. Besonders wichtig ist uns der intensive Dialog mit unseren Klienten – sowohl mit starken regionalen Teams, um gemeinsam neue Risikopotenziale zu antizipieren und Bewältigungsmaßnahmen abzuleiten, als auch durch überregionalen Austausch, etwa beim GrECo Risikotag. Hier bringen wir Top-Entscheider:innen der heimischen Industrie zusammen und fördern den Austausch zu aktuellen Risikothemen.
INDUSTRIEMAGAZIN: Welche Rolle spielen Ihrer Meinung nach regionale Teams?
Repolust: Für uns ist ein starkes Team vor Ort essenziell. In Österreich haben wir erfahrene Regional Manager und top Mitarbeiter:innen in den Bundesländern. Zusätzlich greifen wir auf die Expertise von interdisziplinären Teams zu – etwa Risk Consultants der GREG, Health & Benefits sowie Credit Spezialist:innen und die lokale Speerspitze der Versicherungstechnik in allen wesentlichen Sparten.
Dabei geht es stets um echte Risikoarbeit die Risikobewältigung: Wo liegen Schwachstellen? Wie können diese vermindert werden? Wie kann man sich langfristig absichern? Was ist heute versicherbar? Und was morgen vielleicht nicht mehr? In dieser Hinsicht ist unsere Arbeit sehr abwechslungsreich und am Zahn der Zeit.
INDUSTRIEMAGAZIN: Welche besonderen Services bietet GrECo, um Unternehmen optimal zu unterstützen?
Repolust: Wir unterstützen unsere Klienten auch bei Projekten rund um Klimawandel und Transformation. Unsere Beratung ist stets maßgeschneidert und branchenspezifisch, sodass Unternehmen von individuellen Risikoanalysen profitieren. So stellen wir sicher, dass unsere Klienten auch in einem dynamischen Umfeld bestens aufgestellt sind. Mit unserer Expertise helfen wir Unternehmen, sich auf neue Risiken einzustellen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
INDUSTRIEMAGAZIN: Wie würden Sie die Rolle von GrECo in der österreichischen Wirtschaft beschreiben?
Repolust: Unsere Einbindung in die österreichische Wirtschaft ist für uns von zentraler Bedeutung. Wir verstehen uns nicht nur als Dienstleister, sondern auch als verlässlicher Arbeitgeber, engagierter Ausbildungsbetrieb und langfristiger Partner für zahlreiche Unternehmen in ganz Österreich. Dabei investieren wir gezielt in die Entwicklung von Menschen, den Aufbau von Wissen und nachhaltige Beziehungen. Unser Ziel ist es, mit unserer Expertise die regionale Wirtschaft widerstandsfähiger und zukunftsfähig zu machen.