Oberösterreich : MAN Steyr: Finale Verhandlungen - Wolf als möglicher Investor

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Im Ringen um den Erhalt des Standorts von MAN in Steyr dürften die Gespräche mit einem Investor im Endspurt sein. Nach APA-Informationen aus dem Umfeld des Unternehmens hänge die Lösung nur mehr an der Zustimmung der Belegschaftsvertretung. Aus dem Konzern wurde auf Nachfrage bestätigt, dass es "vielversprechende" Gespräche mit einem nicht näher genannten Investor gebe. Zuletzt wurde als ein möglicher Investor des traditionsreichen Werks wiederholt Siegfried Wolf ins Spiel gebracht.

Ministerin Schramböck für Fortbestand eingesetzt

MAN plant im Rahmen seines Sparprogramms die Schließung des traditionsreichen Werks in Steyr im Jahr 2023. Davon wären 2.200 Mitarbeiter betroffen. Belegschaft und Politik pochen darauf, dass der Standort rentabel sei und dass es Standortsicherungsverträge gebe. Seit die Sparpläne bekannt geworden sind, wurde um eine Lösung für Steyr gerungen.

Unter anderem hat sich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) bei der Suche nach einem Investor eingesetzt. Auch Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) nahm wiederholt Stellung zu den Vorgängen.

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Verhandlungsrunde am heutigen Mittwoch

Als ein möglicher Investor wurde zuletzt immer wieder der Name von Siegfried Wolf ins Spiel gebracht. Nach Informationen der Austria Presseagentur findet eine finale Verhandlungsrunde dazu in diesen Stunden statt. INDUSTRIEMAGAZIN.at wird an dieser Stelle berichten, sobald neue Entscheidungen vorliegen. (apa/red)

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