Energiewirtschaft : Knill Gruppe kündigt Investitionen in der Energiesparte an

Christian Knill FMMI
© Helene Waldner

Die in Weiz in der Steiermark ansässige Knill Gruppe der Brüder Christian und Georg Knill kündigt Investitionen in ihrer Energiesparte an. Die letzten Jahre seien recht erfolgreich verlaufen, meldet der Konzern. Auch den Umsatz habe man im Vorjahr trotz der anhaltenden Coronakrise halten können.

Die Gruppe hat insgesamt rund 2.000 Mitarbeiter und macht rund 300 Mio. Euro Umsatz im Jahr. Kernsparten der Gruppe sind Knill Energy (Energieübertragung) und Knill Technology (Sondermaschinenbau). In beiden Sparten zähle man zu den Weltmarktführern, so das Familienunternehmen.

Modernisierung und Ausbau in Weiz und Kaindorf

Nun plant die Knill Gruppe in ihrem Energiebereich mit Investitionen in Höhe von zusätzlichen 15 Millionen Euro in den kommenden zwei Jahren. Mit dem Geld soll die Fertigung und Infrastruktur an den österreichischen Standorten Weiz und Kaindorf auf den neuesten Stand gebracht werden, um gleichzeitig Kapazitäten für weiteres Wachstum zu schaffen. "In Zeiten wie diesen sicherlich positiv ist die damit verbundene Absicherung und Schaffung weiterer Arbeitsplätze in der Steiermark", berichtet das Unternehmen, ohne weitere Details zu nennen.

Mischkonzern ist bis heute ein Familienunternehmen

Die Brüder Christian und Georg Knill, beide auch in der Industriellenvereinigung sowie in der Wirtschaftskammer aktiv, leiten den Mischkonzern seit 2002 in zwölfter Generation. Die Brüder leiten dabei die zwei rechtlich voneinander unabhängigen Gesellschaften der Knill Gruppe, Knill Energy und Rosendahl Nextrom. Beide Gesellschaften befinden sich zu je zur Hälfte im Besitz von Christian und Georg Knill. Standorte gibt es in Europa, Asien, den USA und Australien. Weitere Details: Georg Knill: Mit 47 Jahren in den Chefsessel der IV >>

Einstiger k.u.k.-Lieferant

Die Geschichte ihres Familienunternehmens reicht bis ins Jahr 1702 zurück, es hieß damals noch Mosdorfer. Die seinerzeitige Kaiserliche Armee wurde vornehmlich mit Säbeln der Firma mit Sitz in Weiz in der Steiermark beliefert.

(red)

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