Windkraft : Kälteeinbruch in Österreich: Anteil der Windkraft steigt auf 46 Prozent

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© Georg und Verena Popp / IG Windkraft

Am ersten Sonntag des heurigen Mai konnte die Windkraft erstmals in der Geschichte der österreichischen Windstromerzeugung 46 Prozent des heimischen Stromverbrauchs decken. An diesem Sonntag konnte die Windkraft mit einer Strommenge von 63 Millionen Kilowattstunden 46 Prozent des heimischen Stromverbrauchs decken. "Das ist die höchste je in Österreich gemessene Windstromerzeugung an einem Tag", so Stefan Moidl, Geschäftsführer des Branchenverbands IG Windkraft.

"Über das Jahr gesehen können die mehr als 1.300 österreichischen Windräder mit einer Strommenge von rund 7 Milliarden Kilowattstunden bereits 11 Prozent der heimischen Stromversorgung decken. Bis 2030 könnte die Windkraft mit passenden Rahmenbedingungen mit 22,5 Milliarden Kilowattstunden sauberen Windstrom sogar 26 Prozent der heimischen Stromversorgung bereitstellen", so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.

Der Interessensverband der Branche drängt in diesem Zusammenhang zum wiederholten Mal auf die Vergabe von staatlichen Hilfen für 200 "fertig genehmigte Windkraftwerke mit einer Leistung von 600 MW". Werden die Gelder genehmigt, könne "umgehend mit der Errichtung dieser Anlagen begonnen werden“, so Moidl. Mit diesem Zubauvolumen könnten die Windkraftkapazitäten in Österreich um "weitere zwei Milliarden Kilowattstunden" steigen. Ziel sei der Ausbau der Windkraft auf 7.500 MW bis zum Jahr 2030. Nötig sei dazu, dass das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz von Beginn an funktioniere.

(red)