Energiewirtschaft : GE baut um: 3.000 Mitarbeiter in Deutschland betroffen

Der angeschlagene US-Konzern General Electric (GE) verliert im Zuge seiner Umstrukturierungspläne in Deutschland mehr als 3.000 Mitarbeiter. Etwa ein Drittel der 10.000 Mitarbeiter seien von den Abspaltungs- und Verkaufsplänen betroffen, sagte ein Sprecher.

Von einem Stellenabbau in dieser Größenordnung, von dem das Magazin "Capital" vorab berichtete, könne aber keine Rede sein. "Wir bauen in Deutschland keine Stellen ab", betonte er.

GE hatte Ende Juni bekanntgegeben, das Medizintechnik-Geschäft eigenständig an die Börse zu bringen, sich von der Öl- und Gas-Sparte Baker Hughes zu trennen sowie das Geschäft mit Gasmotoren und Stromaggregaten mit der österreichischen Tochter Jenbacher an den Finanzinvestor Advent abzugeben.

GE will nur mehr drei Sparten

GE will sich auf das Geschäft mit Flugzeugantrieben, Kraftwerken und erneuerbaren Energien konzentrieren, um wieder auf die Beine zu kommen. In Deutschland hatte GE im Dezember angekündigt, in der Kraftwerkssparte 1.600 Stellen zu streichen. Darüber wird derzeit mit den Arbeitnehmervertretern verhandelt. (reuters/apa/red)

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