Ölpreise : Ölpreise sinken - Ölreserven der USA steigen stark

Die Ölpreise sind zuletzt erneut gesunken. Meldungen über einen starken Anstieg der US-Ölreserven hätten in der Früh belastet, hieß es von Marktbeobachtern. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 65,30 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 53 Cent auf 56,03 Dollar.

Am Vorabend war gemeldet worden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der US-Ölreserven um 7,29 Millionen Barrel registriert hat. Die API-Daten werden am Ölmarkt stark beachtet, weil sie einen Tag vor dem offiziellen Bericht der US-Regierung zur Entwicklung der Lagerbestände an Rohöl veröffentlicht werden.

Auch bei den offiziellen Daten, die am Nachmittag auf dem Programm stehen, rechnen Analysten mit einem Anstieg der US-Ölreserven. Allerdings liegen die Markterwartungen hier deutlich niedriger und es wird nur mit einem Zuwachs um 1,45 Millionen Barrel gerechnet. Sollten die offiziellen Regierungsdaten von den Markterwartungen abweichen, könnte dies die Ölpreise deutlich bewegen. (dpa-afx/apa/red)