Maschinenbau : Konecranes legt Gesellschaften mit Demag in Österreich zusammen

Der finnische Kranhersteller Konecranes vereinfacht seine Strukturen. Zwei Jahre nach der Übernahme des deutschen Kranherstellers Demag werden die Gesellschaft Konecranes Ges.m.b.H. und die in Brunn am Gebirge ansässige Gesellschaft Demag Cranes & Components GmbH zusammengelegt. Das teilt das Unternehmen mit.

Keine Änderung in der Beziehung zu Geschäftspartnern

Diese Verschmelzung habe keinen Einfluss auf die guten Beziehungen zu den Kunden, Partnern und Zulieferern beider Marken, so das Unternehmen weiter. Weiterhin seien sowohl für Konecranes als auch für Demag alle Komponenten, Hebezeuge und Krananlagen erhältlich, ebenso die Dienstleistungen von der Ersatzteilversorgung, über die Instandhaltung bis hin zur Modernisierung als OEM-Servicepartner.

Die neue Gesellschaft Konecranes and Demag Ges.m.b.H werde demnach alle bestehenden Verträge der Demag Cranes & Components sowie sämtliche Rechte und Pflichten übernehmen, so das Unternehmen weiter.

Übernahme von Demag vor zwei Jahren

Konecranes hat im Jänner 2017 dem amerikanischen Konkurrenten Terex nach jahrelangen Verhandlungen das Kerngeschäft des deutschen Kranherstellers Demag abgekauft. Dabei haben die Finnen rund 1,1 Milliarde Euro für die Sparten von Demag bezahlt, außerdem behielt Terex ein Aktienpaket.

Sechs Jahre früher, nämlich 2011, haben sich sowohl Konecranes als auch Terex um eine Übernahme von Demag bemüht. Damals konnten sich die US-Amerikaner mit einem Angebot von etwa einer Milliarde Euro durchsetzen.

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Eckdaten zu Konecranes

Konecranes sieht sich als einer der Weltmarktführer im Bereich Hebetechnik. Das finnische Unternehmen beliefert industrielle Hersteller und die Prozessindustrie sowie Werften und Häfen. Neben Technologie bietet das Unternehmen auch Dienstleistungen an.

Der Hersteller notiert an der Börse in Helsinki und beschäftigt rund 18.000 Mitarbeiter an 600 Standorten in 50 Ländern.

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(red)