Personalia : Andreas Wimmer neuer Bundesvorsitzender der Jungen Industrie

Therese Niss hat als Bundesvorsitzende der Jungen Industrie nach acht Jahren ihre Funktion zur Verfügung gestellt. Zum neuen Bundesvorsitzenden wurde ihr bisheriger Stellvertreter Andreas Wimmer gewählt. Er leitete von 2011 bis 2015 die JI Salzburg als Landesvorsitzender.

Niss bedankte sich bei "allen Funktionären und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Industriellenvereinigung und Junger Industrie, dem ehemaligen IV-Präsidenten Veit Sorger sowie dem aktuellen Präsidenten Georg Kapsch." Mit ihnen sowie mit Generalsekretär Christoph Neumayer habe die JI "immer die volle Unterstützung der IV genossen".

Zu ihrer Arbeit sagte Niss: "Wir konnten das Thema der in Österreich fehlenden Generationengerechtigkeit von verschiedenen Gesichtspunkten her beleuchten. Das Pensionsthema ist ja leider nur eines von vielen. Es ist mittlerweile jedem klar, dass sich etwas ändern muss: Die Jungen kommen doppelt unter die Räder, der fehlenden Nachhaltigkeit unserer Staatsfinanzen und somit der steigenden Verschuldung, die die Jungen werden schulten müssen, steht chronischer Geldmangel für die wichtigsten Zukunftsinvestitionen wie Aus- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung sowie Innovation gegenüber. Das ist kein Erfolgsrezept für die Zukunft."

Andreas Wimmer meinte dazu: "Nur immer fordern, nur kritisieren reicht nicht. Wir wollen eine bessere Zukunft für uns und unsere Kinder." Dies gelte damit natürlich auch für die Mitglieder der Jungen Industrie selbst. "Wir sind vor allem Unternehmer, wir fragen nicht, was jemand für uns tun kann, wir wollen selber gestalten." Diesen Gestaltungswillen sollte man in der öffentlichen Diskussion, in der Auseinandersetzung mit Politik, Sozialpartnern oder anderen österreichischen Institutionen täglich beweisen. (red)