Stahl-Kooperation : Primetals bei Voestalpine: so wird jetzt modernisiert
Primetals arbeitet schon seit Jahren mit der Voest zusammen. Beim neuesten Auftrag geht es um zwei Feuerverzinkungsanlagen.
- © YouTube/ Primetals TechnologiesDie Nachfrage nach qualitativen Hochfeststählen wächst. Für die Voestalpine bedeutet das, laufend in ihre Anlagen zu investieren, um die Nachfrage weiter bedienen zu können.
Konkret sollen in Linz nun zwei Feuerverzinkungsanlagen adaptiert, erweitert und modernisiert werden. Den Auftrag davon erhält Primetals Technologies. Der Stahlkonzern und der Anlagenbauer arbeiten schon seit Jahren zusammen. Bei den Neuerungen handelt es sich um einen Millionenauftrag.
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Was wird passieren?
Im Rahmen des Um- und Ausbaus der Feuerverzinkungsanlage 4 erweitert Primetals Technologies die bestehende Elektrik, Antriebs- und Automatisierungstechnik und bringt diese auf den neuesten Stand der Technik. Dies beinhaltet auch die elektrische Montage von bereitgestellten Komponenten wie Leistungstransformatoren und Induktoren.
Auf der umgebauten Anlage können in Zukunft Stahlqualitäten mit höheren Festigkeiten, verbesserten Dehnungswerten und einem größeren Abmessungsspektrum für die Automobilindustrie produziert werden – Stichwort ultralights, einem Stahlprodukt der Voestalpine für den automobilen Leichtbau.
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In der Feuerverzinkungsanlage 3 währenddessen wird die in die Jahre gekommene Antriebsregelung und Automatisierungstechnik modernisiert. Primetals wurde hier mit der Modernisierung von über 300 Antriebsspeisungen und des Anlagensicherheitssystems beauftragt. Ebenfalls werden die Automatisierungseinheiten mit neuer Hard- und Software ausgestattet.
Die gesamten Modernisierungs- und Umbauarbeiten an den beiden Feuerverzinkungsanlagen erfolgen im Rahmen geplanter Anlagenstillstände, sogenannter „Boxenstopps“. Die Zeitfenster sind mit nur wenigen Tagen bemessen und erfordern eine perfekte Koordination der Teams.
